Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1903 edition. Auszug: ...zugefugt hatte, indem er sich im Gegensatz zu seiner Bestimmung, Gott durch die Besiegung des Teufels zu ehren, von diesem besiegen Hess; das aber konnte der Mensch nicht leisten, weil und so lange er selbst unter Satans Herrschaft stand infolge der Sunde Adams, I, 22; d) die gefallene Menschennatur, unfahig in der Sunde ohne Rechtfertigung ihr Ziel, die gefallenen Engel zu ersetzen, zu erreichen, war durch die Sunde Gott und seinen heiligen Absichten gleichsam geraubt und musste bei gerechter Genugtuung restituiert werden. Wie kann aber der sundhafte Mensch diese Restitution leisten, da doch ein Sunder einen Sunder nicht zu rechtfertigen vermag, I, 2 3; e) endlich kann auch die Unfahigkeit alles das zu leisten, kein Entschuldigungs-und Entbindungsgrund sein, weil dieselbe freiwillig vom Menschen selbst kontrahiert war, I, 24. Unter der Voraussetzung des unwandelbaren gottlichen Willens, den Menschen zur Seligkeit zu fuhren und auf der Grundlage der nachgewiesenen Notwendigkeit der Genugtuung und der Unfahigkeit des Menschen, dieselbe selbst zu leisten, sagt Anselm dann im letzten (25.) Kapitel des ersten Buches mit Recht: Entweder wird also der Mensch durch Christus, oder auf irgend eine andere, oder uberhaupt auf gar keine Weise gerettet werden konnen; ist es nun falsch, dass dies auf gar keine oder auf irgend eine andere Weise stattfinden kann, so muss es notwendig durch Christus geschehen. Nachdem er so im ersten Buche die Notwendigkeit der Genugtuung im Allgemeinen und ihrer Ableistung durch Christus bewiesen hat, beleuchtet er diese Genugtuung nun und konstruiert analytisch den Erloser in seiner Person und..."