Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1867. Nicht dargestellt. Auszug: ... III. Zrei Monate befand sich Therese bereits im -Geschaft des Herrn Winkelmann. Diese drei Mo- Aate hatten vollig hingereicht, um ihrem Wesen jenes geschmeidige Entgegenkommen und jene Si- cherheit zu verleihen, welche man sich nur in grossen Stadten im Verkehr mit einem gebildeten Publicum zu eigen macht. Das Winkelmannsche Magazin war als eines der grossten und am reichhaltigsten ausgestatteten bekannt, die Familie unterhielt Verbindungen mit Kommerzienrathen und Geheimen Kommerzienrathen, mit Banquiers und Proschoren, kurz, sie hielt offenes Haus und war da zu finden, wo sich die wewe der burgerlichen Gesellschaft vereinigt fand. Fraulein Flora, die einzige Tochter, hatte eine sehr gewahlte Er- ziehung genossen, sie sprach franzosisch und eng- lisch, sie spielte vom Blatt, sie malte und trieb sogar in ziemlich selbstandiger Weise Politik. Da- bei hatte man aber vergessen ihr jene Herzensbildung beizubringen, auf die es schliesslich doch hauptsachlich bei einer Frau ankommt. Da der Herr Papa nur ausschliesslich Geschaftsmann war und als solcher nur das liebte, was ausserlich in die Augen fiel, oder was einen reellen Gewinn fur die Zukunft versprach, so war die ganze Er- ziehung Floras hiernach eingerichtet worden. Die schone Literatur hielt Herr Winkelmann fur vollig uberflussig, er begriff nicht, welche wohlthatigen Eindrucke ein gutes Buch zurucklasst, wie das Gefuhl verfeinert, die Menschenkenntniss erweitert und einseitige Lebensanschauungen gemildert werden. Einen Roman, und ware es auch der beste und geistreichste gewesen, litt Her