Castigliones Libro del Cortegiano Libro III La donna di Palazzo im Kontext der Erziehungsschriften fur das weibliche Geschlecht (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Proseminar italienische Literaturwissenschaft: Castigliones "Libro del Cortegiano," 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Verstandnis der hoheren Geselligkeit der Renaissance ist endlich wesentlich, zu wissen, dass das Weib dem Manne gleich geachtet wurde. ...] Vor allem ist die Bildung in den hochsten Standen wesentlich dieselbe wie beim Manne. Es erregt den Italienern der Renaissance nicht das geringste Bedenken, den literarischen und selbst den philologischen Unterricht auf Tochter und Sohne gleichmassig wirken zu lassen; da man ja in dieser neuantiken Kultur den hochsten Besitz des Lebens erblickte, so gonnte man sie gerne auch den Madchen." Die Frauengestalten auf die sich Burckhardts Urteil stutzt, gehoren alle einer hofischen Renaissance an, deren Idealbild Castiglione in seinem Libro del Cortegiano modellierte. Leon Battista Alberti hat in seinem Buch Vom Hauswesen ein ganz anderes Ideal geformt, namlich das einer bescheidenen Hausfrau, die dem Mann untertan still im Hintergrund wirkt. (Text 1) Diese und ahnliche Vorstellungen sind, auch wenn sie sich konkrete Frauengestalten zum Vorbild nahmen, nicht nur Beschreibungen eines Idealtypus, sondern vor allem die Vorstellungen der Manner uber die Frauen ihrer Zeit." Das fuhrt zu dem Schluss, dass die Frau der Renaissance mit der Virago, die Burckhardt beschrieben hat, wohl nichts gemein hat. Ihre Stellung war sogar besonders gering unter den damals herrschenden Normen und Gesetzen. Und auch wenn in Italien, zumindest an den Hofen und in den Hausern der fuhrenden Patriziergeschlechter, die geistige Gleichbefahigung der Geschlechter Anerkennung fand, konnte doch von einer Gleichberechtigung keine Rede sein. Wenn also die perfekte Hofdame Castigliones in erster Linie eine Adlige

R883
List Price R912

Or split into 4x interest-free payments of 25% on orders over R50
Learn more

Discovery Miles8830
Mobicred@R83pm x 12* Mobicred Info
Free Delivery
Delivery AdviceShips in 10 - 15 working days


Toggle WishListAdd to wish list
Review this Item

Product Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Proseminar italienische Literaturwissenschaft: Castigliones "Libro del Cortegiano," 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Verstandnis der hoheren Geselligkeit der Renaissance ist endlich wesentlich, zu wissen, dass das Weib dem Manne gleich geachtet wurde. ...] Vor allem ist die Bildung in den hochsten Standen wesentlich dieselbe wie beim Manne. Es erregt den Italienern der Renaissance nicht das geringste Bedenken, den literarischen und selbst den philologischen Unterricht auf Tochter und Sohne gleichmassig wirken zu lassen; da man ja in dieser neuantiken Kultur den hochsten Besitz des Lebens erblickte, so gonnte man sie gerne auch den Madchen." Die Frauengestalten auf die sich Burckhardts Urteil stutzt, gehoren alle einer hofischen Renaissance an, deren Idealbild Castiglione in seinem Libro del Cortegiano modellierte. Leon Battista Alberti hat in seinem Buch Vom Hauswesen ein ganz anderes Ideal geformt, namlich das einer bescheidenen Hausfrau, die dem Mann untertan still im Hintergrund wirkt. (Text 1) Diese und ahnliche Vorstellungen sind, auch wenn sie sich konkrete Frauengestalten zum Vorbild nahmen, nicht nur Beschreibungen eines Idealtypus, sondern vor allem die Vorstellungen der Manner uber die Frauen ihrer Zeit." Das fuhrt zu dem Schluss, dass die Frau der Renaissance mit der Virago, die Burckhardt beschrieben hat, wohl nichts gemein hat. Ihre Stellung war sogar besonders gering unter den damals herrschenden Normen und Gesetzen. Und auch wenn in Italien, zumindest an den Hofen und in den Hausern der fuhrenden Patriziergeschlechter, die geistige Gleichbefahigung der Geschlechter Anerkennung fand, konnte doch von einer Gleichberechtigung keine Rede sein. Wenn also die perfekte Hofdame Castigliones in erster Linie eine Adlige

Customer Reviews

No reviews or ratings yet - be the first to create one!

Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

June 2009

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

October 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 3mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

56

ISBN-13

978-3-640-33660-9

Barcode

9783640336609

Languages

value

Categories

LSN

3-640-33660-7



Trending On Loot