Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuhrung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universitat Bayreuth (Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Management und Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Im Mittelpunkt des offentlichen Interesses in Deutschland steht derzeit die Kapitalismuskritik. Unternehmen wird vorgeworfen, sie wurden sich hauptsachlich darum kummern, fur ihre Anteilseigner eine moglichst hohe Rendite zu erwirtschaften, und das jeweilige Management sei in erster Linie an kurzfristiger Gewinnmaximierung interessiert, um so von umfangreichen Bonusprogrammen profitieren zu konnen. An diese Kritik schliesst sich eine Ablehnung der Orientierung am Shareholder Value an. Die vorliegende Arbeit soll untersuchen, ob es eine Alternative gibt, wie die Leistung von Fuhrungskraften bez. der Unternehmensziele gemessen und die entsprechenden Manager durch Anreize zielgerichtet motiviert werden konnen, ohne dabei die Interessen anderer Anspruchsgruppen als der Aktionare aus den Augen zu verlieren. Zu diesem Zweck soll der Stakeholder-Ansatz, der neben den Aktionaren weitere relevante Anspruchsgruppen eines Unternehmens betrachtet, als Ausgangspunkt fur ein pluralistisches Zielsystem dienen, welches die Zielvorstellungen aller relevanten Stakeholder berucksichtigt. Der Grad, zu dem diese Zielvorstellungen erfullt werden, ist der Stakeholder Value, der mit einem an dem Zielsystem anknupfenden Leistungsmessungssystem erfasst werden soll. An die Leistungsmessung schliesst sich dann ein Anreizsystem an, das langfristig ausgelegt ist und gleichzeitig nachvollziehbar belohnt. In der Literatur finden sich zahlreiche Auseinandersetzungen mit z.T. sehr komplexen Systemen zur Leistungsmessung und einem sich anschliessenden Anreizsystem, die sich auf ungezahlte Indikatoren, Werttreiber, o.a. stutzen. Im Rahmen dieser Arbeit steht dagegen im Vordergrund, das Ziel der Erhohung des Stakeholder Valu