Neurowissenschaften und Philosophie des Geistes (German, Paperback)


Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Universitat Duisburg-Essen (Institut fur Philosophie), 118 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Ausdruck Neurowissenschaften werden in den folgenden Ausfuhrungen Neurophysiologie, Neuropsychologie und Neurologie sowie deren Teildisziplinen subsummiert. Die Philosophie des Geistes beschaftigt sich als Einzeldisziplin schon seit geraumer Zeit mit den Phanomenen, die diesem Wissenschaftszweig erwachsen. Storungen des Wahrnehmungsfeldes, blind sight' oder Auswirkungen pathologischer Veranderungen des Gehirns sind inzwischen selbstverstandlicher Gegenstand philosophischer Reflexion geworden. Mit diesen Themen gewinnen auch neurowissenschaftliche Experimente mehr und mehr an Relevanz. Diese auch zunehmend interdisziplinare Arbeit war bisher jedoch hauptsachlich der Wissenschaftsgemeinde zuganglich. Die kritischen Reaktionen auf die neurowissenschaftliche These von der obsolet gewordenen Willensfreiheit lassen sich in drei Gruppen unterteilen. Die erste Gruppe von Einwanden betrifft die empirischen Grundlagen der neurowissenschaftlichen Forschungsergebnisse. Dabei wird insbesondere an der Aussagekraft der in der aktuellen Debatte als massgeblich herangezogenen Experimente von Benjamin Libet, Peter Haggard und Martin Eimer gezweifelt, wobei hauptsachlich die konzeptionellen Schwachen der Libet-Experimente im Kreuzfeuer der Kritik stehen. Ein zweiter Einwand richtet sich auch auf die theoretischen Folgerungen der Neurowissenschaften. Diese Kritik entstammt unmittelbar der philosophischen Perspektive und nimmt hauptsachlich die neurowissenschaftliche Konzeption des freien Willens ins Visier. Die Einwande folgen hier den Vorgaben der vor allem im Bereich der Philosophie des Geistes beheimateten Kritik des eliminativen Reduktionismus. In diesen Kontext gehort daher auch die Kritik an der neurowissenschaftlichen Vernachlassi

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Universitat Duisburg-Essen (Institut fur Philosophie), 118 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Ausdruck Neurowissenschaften werden in den folgenden Ausfuhrungen Neurophysiologie, Neuropsychologie und Neurologie sowie deren Teildisziplinen subsummiert. Die Philosophie des Geistes beschaftigt sich als Einzeldisziplin schon seit geraumer Zeit mit den Phanomenen, die diesem Wissenschaftszweig erwachsen. Storungen des Wahrnehmungsfeldes, blind sight' oder Auswirkungen pathologischer Veranderungen des Gehirns sind inzwischen selbstverstandlicher Gegenstand philosophischer Reflexion geworden. Mit diesen Themen gewinnen auch neurowissenschaftliche Experimente mehr und mehr an Relevanz. Diese auch zunehmend interdisziplinare Arbeit war bisher jedoch hauptsachlich der Wissenschaftsgemeinde zuganglich. Die kritischen Reaktionen auf die neurowissenschaftliche These von der obsolet gewordenen Willensfreiheit lassen sich in drei Gruppen unterteilen. Die erste Gruppe von Einwanden betrifft die empirischen Grundlagen der neurowissenschaftlichen Forschungsergebnisse. Dabei wird insbesondere an der Aussagekraft der in der aktuellen Debatte als massgeblich herangezogenen Experimente von Benjamin Libet, Peter Haggard und Martin Eimer gezweifelt, wobei hauptsachlich die konzeptionellen Schwachen der Libet-Experimente im Kreuzfeuer der Kritik stehen. Ein zweiter Einwand richtet sich auch auf die theoretischen Folgerungen der Neurowissenschaften. Diese Kritik entstammt unmittelbar der philosophischen Perspektive und nimmt hauptsachlich die neurowissenschaftliche Konzeption des freien Willens ins Visier. Die Einwande folgen hier den Vorgaben der vor allem im Bereich der Philosophie des Geistes beheimateten Kritik des eliminativen Reduktionismus. In diesen Kontext gehort daher auch die Kritik an der neurowissenschaftlichen Vernachlassi

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

August 2007

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

November 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 7mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

112

ISBN-13

978-3-638-70526-4

Barcode

9783638705264

Languages

value

Categories

LSN

3-638-70526-9



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