Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportpadagogik, Didaktik, Note: 1,3, Philipps-Universitat Marburg, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Es handelte sich bei der Arbeit um eine sog. "Zulassungsarbeit," an der Marburger Uni war es verpflichtend, solch eine Arbeit in Padagogik zu schreiben, bevor man sich zum Examen meldet, diese Arbeit war aber NICHT die EXAMENSARBEIT., Abstract: Was ist eigentlich Gesundheit? Was ist gesund? Wie stehen Gesundheit und Schule zueinander? In dieser Arbeit soll es um eine Auseinandersetzung mit diesen und ahnlichen Fragen gehen. Dabei soll die Annaherung zunachst auch uber die nahere Betrachtung von Meinungen geschehen, die in der Gesellschaft weit verbreitet sind, jedoch teilweise jeglicher Grundlage entbehren. Kann man zum Beispiel grundsatzlich annehmen, dass Sport gesund sei? Haben wir es in der Schule tatsachlich mit lauter unsportlichen, ubergewichtigen und deshalb kranken Kindern zu tun? Glaubt man vielen Darstellungen in den Medien, so kann fast kein Zweifel entstehen, dass dies so ist. Hier soll dieses Thema jedoch ein wenig differenzierter untersucht werden. Zu Beginn der Arbeit wird der Frage Was ist Gesundheit" nachgegangen. Dabei wird unter anderem ein Augenmerk darauf gerichtet, was die WHO zu einer Definition von Gesundheit beigetragen hat. Daran schliesst sich eine Erlauterung zweier grundsatzlich zu unterscheidenden Gesundheitsmodelle an. Es geht dabei um das Risikofaktorenmodell und das Salutogenese-Modell. Im Anschluss daran folgt eine Diskussion, welchen Beitrag der Sportunterricht zu einer Gesundheitserziehung uberhaupt leisten kann. Er bietet zum einen viele Moglichkeiten, die Gesundheit der Kinder zu fordern und die Schuler fur die Bedeutung von Gesundheit zu sensibilisieren. Zum anderen lauft man jedoch schnell Gefahr, den Sportunterricht zu uberfordern und die Bewegung als reines Mittel zum Zweck herabzustufen. Zu dieser Diskussion haben besonders BALZ (1990, 1995) und BRODTMANN (1984, 1998)