Angel oder doch nur Fisch? - Die Effektivitat des Europaischen Entwicklungsfonds an den Fallbeispielen Sambia und Uganda (German, Paperback)


Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Es waren verheerende Jahre: Die Durre, der Hunger, der Tod suchten die Menschen heim. Aber dann kamen die weissen Experten, um die biblischen Plagen im Nordosten Kenias zu beenden. Aus Norwegen kamen sie, und sie brachten eine grandiose Idee mit. Sie wollten die darbenden Nomaden am Turkana-See durch die Schenkung einer Fischfabrik vor den periodischen Katastrophen bewahren und nebenbei Jobs schaffen. Sie bauten eine Fabrik, merkten allerdings erst spater, dass die viehhaltenden Turkana sowohl den Fisch als auch die Lohnarbeit verschmahten. Und dass die Energiekosten fur das Einfrieren der Tilapia-Filets in der Halbwuste ihren Handelswert um ein Mehrfaches ubersteigen, wobei die Millionen fur die neuen Strassen, die man braucht, um die Ware zum Verbraucher zu transportieren, noch gar nicht einkalkuliert waren." Es sind diese oder ahnliche Anekdoten uber Entwicklungsprojekte, die des Ofteren in Magazinen, Zeitschriften oder Tageszeitungen zu finden sind. In der aktuellen Debatte uber die Entwicklungspolitik uberwiegt die Kritik an der Effektivitat oder sogar Notwendigkeit von Entwicklungszusammenarbeit. Dabei zieht sich diese Kritik durch alle politischen Lager und bezieht sich auf alle Akteure der Entwicklungspolitik, sei es der Internationale Wahrungsfonds, die Weltbank, Staaten und Staatenverbunde oder Nicht-Regierungsorganisationen (NROs, engl.: NGOs). Wirft man einen Blick auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage der Empfangerstaaten von finanziellen Mitteln fur Entwicklungszusammenarbeit, besonders aber der afrikanischen Sub-Sahara-Staaten, scheint die Kritik mehr als gerechtfertigt zu sein. Haben sich Lander wie Indien, China oder Brasilien aus der Armutsfalle befreit und werden nun als aufstrebende und wirtschaftskraftige Schwellenlander bezeic

R1,020
List Price R1,065

Or split into 4x interest-free payments of 25% on orders over R50
Learn more

Discovery Miles10200
Mobicred@R96pm x 12* Mobicred Info
Free Delivery
Delivery AdviceShips in 10 - 15 working days


Toggle WishListAdd to wish list
Review this Item

Product Description

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,3, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Es waren verheerende Jahre: Die Durre, der Hunger, der Tod suchten die Menschen heim. Aber dann kamen die weissen Experten, um die biblischen Plagen im Nordosten Kenias zu beenden. Aus Norwegen kamen sie, und sie brachten eine grandiose Idee mit. Sie wollten die darbenden Nomaden am Turkana-See durch die Schenkung einer Fischfabrik vor den periodischen Katastrophen bewahren und nebenbei Jobs schaffen. Sie bauten eine Fabrik, merkten allerdings erst spater, dass die viehhaltenden Turkana sowohl den Fisch als auch die Lohnarbeit verschmahten. Und dass die Energiekosten fur das Einfrieren der Tilapia-Filets in der Halbwuste ihren Handelswert um ein Mehrfaches ubersteigen, wobei die Millionen fur die neuen Strassen, die man braucht, um die Ware zum Verbraucher zu transportieren, noch gar nicht einkalkuliert waren." Es sind diese oder ahnliche Anekdoten uber Entwicklungsprojekte, die des Ofteren in Magazinen, Zeitschriften oder Tageszeitungen zu finden sind. In der aktuellen Debatte uber die Entwicklungspolitik uberwiegt die Kritik an der Effektivitat oder sogar Notwendigkeit von Entwicklungszusammenarbeit. Dabei zieht sich diese Kritik durch alle politischen Lager und bezieht sich auf alle Akteure der Entwicklungspolitik, sei es der Internationale Wahrungsfonds, die Weltbank, Staaten und Staatenverbunde oder Nicht-Regierungsorganisationen (NROs, engl.: NGOs). Wirft man einen Blick auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage der Empfangerstaaten von finanziellen Mitteln fur Entwicklungszusammenarbeit, besonders aber der afrikanischen Sub-Sahara-Staaten, scheint die Kritik mehr als gerechtfertigt zu sein. Haben sich Lander wie Indien, China oder Brasilien aus der Armutsfalle befreit und werden nun als aufstrebende und wirtschaftskraftige Schwellenlander bezeic

Customer Reviews

No reviews or ratings yet - be the first to create one!

Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

October 2010

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

September 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 3mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

46

ISBN-13

978-3-640-73317-0

Barcode

9783640733170

Languages

value

Categories

LSN

3-640-73317-7



Trending On Loot