Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1800 edition. Auszug: ...glaubwurdige Thatsachen an, woraus man nichts andres schliessen konne, als er musse sich wirklich im Besitz einiger magischer Kunste besinden. Dass diese geheimen Bearbeitungen des Kaisers, wobey man keine andere Absicht, als ihm die Zeit zu kurzen, merken liess, nicht ohne alle Wirkung geblieben waren, zeigte sich denen, die um das Geheim niss wussten, beym zweyten Verhor ziemlich deutlich. deutlich. Domizian versuchte verschiedene Tone, bald einen ironischen, um den Schwarme warm zu machen, bald einen stolzen und drohenden, um dem Zauberer an den Puls zu fuhlen; aber wer ihn kannte, merkte leicht, dass es ihm mehr darum zu thun war, mit guter Art aus der Sache zu kommen, als einen Machtspruch zu thun, der zu seiner Beschamung ausfallen konnte, wenn der alte Magus ihm plotzlich mit einem Stuckchen seiner Kunst aufgewartet hatte. Aber Apollonius behielt seine gewohnliche unerschutterliche Ruhe; er beantwortete die unzusammenhangenden und verfanglichen Fragen des Kaisers in wenig Worten, bestimmt, geziemend, freymuthig, und ohne die mindeste Verlegenheit. Konnt' es, dacht' ich damals in mir selbst, auch nur einen Augenblick zweifelhaft seyn, wer von diesen beyden der Monarch zu seyn verdient? und ich glaubte denselben Gedanken in den Blicken aller Anwesenden zu lesen. Indessen schien Domizian eine Unbehaglichkeit zu fuhlen, die r vergebens zu verbergen suchte; er eilte also, dem tragischen Possen spiel ein Ende zu machen. Da weder Anklager noch Zeugen gegen den Beschuldigten auftreten wollten, hingegen eine Menge wackerer Leute bereit waren, si