Der Schutz genetischer Daten - Unter besonderer Berucksichtigung des Gendiagnostikgesetzes (German, Paperback, 2013 ed.)


Die inzwischen weit fortgeschrittenen Moeglichkeiten der Analyse menschlichen Erbmaterials rufen einerseits Hoffnung und Erwartungen, andererseits eine diffuse Angst vor genetischem Determinismus und Reduktionismus hervor. Aber welches Wissen vermittelt ein Gentest uberhaupt? Genetische Testergebnisse sind in hohem Masse interpretationsbedurftig. Die mit der Missinterpretation oder dem Missverstandnis von Testergebnissen verbundenen Gefahren sind dabei kaum zu uberschatzen. Nach einer schwierigen und uber Jahrzehnte andauernden Debatte ist das Gendiagnostikgesetz (GenDG) im Februar 2010 in Kraft getreten. Allerdings wird das GenDG der Notwendigkeit verbindlicher Vorgaben zum Schutze des Einzelnen vor der Kenntnis seiner eigenen genetischen Disposition und vor der Verwendung seiner genetischen Daten und Proben durch Dritte bestenfalls partiell gerecht. Die Autorin verwertet die Vorgeschichte des noch jungen Gesetzes und erlautert die Regelungsmotive und Gefahrenpotentiale im Bereich der Gendiagnostik. Anhand der wichtigsten Regelungen des GenDG werden seine Leitprinzipien herausgearbeitet und die Grenzen und Defizite des Gesetzes offengelegt. Die gravierendsten Regelungslucken bestehen nach Auffassung der Autorin im Hinblick auf die Forschung am Menschen (Humanbiobanken) und genetische Untersuchungen zu nicht-medizinischen Zwecken (life-style-tests, Verhaltensgenetik). Das Buch analysiert die geltende Rechtslage und zeigt anhand noch bestehender Defizite die Schwerpunkte der kunftigen Diskussion uber die Gendiagnostik auf.

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Product Description

Die inzwischen weit fortgeschrittenen Moeglichkeiten der Analyse menschlichen Erbmaterials rufen einerseits Hoffnung und Erwartungen, andererseits eine diffuse Angst vor genetischem Determinismus und Reduktionismus hervor. Aber welches Wissen vermittelt ein Gentest uberhaupt? Genetische Testergebnisse sind in hohem Masse interpretationsbedurftig. Die mit der Missinterpretation oder dem Missverstandnis von Testergebnissen verbundenen Gefahren sind dabei kaum zu uberschatzen. Nach einer schwierigen und uber Jahrzehnte andauernden Debatte ist das Gendiagnostikgesetz (GenDG) im Februar 2010 in Kraft getreten. Allerdings wird das GenDG der Notwendigkeit verbindlicher Vorgaben zum Schutze des Einzelnen vor der Kenntnis seiner eigenen genetischen Disposition und vor der Verwendung seiner genetischen Daten und Proben durch Dritte bestenfalls partiell gerecht. Die Autorin verwertet die Vorgeschichte des noch jungen Gesetzes und erlautert die Regelungsmotive und Gefahrenpotentiale im Bereich der Gendiagnostik. Anhand der wichtigsten Regelungen des GenDG werden seine Leitprinzipien herausgearbeitet und die Grenzen und Defizite des Gesetzes offengelegt. Die gravierendsten Regelungslucken bestehen nach Auffassung der Autorin im Hinblick auf die Forschung am Menschen (Humanbiobanken) und genetische Untersuchungen zu nicht-medizinischen Zwecken (life-style-tests, Verhaltensgenetik). Das Buch analysiert die geltende Rechtslage und zeigt anhand noch bestehender Defizite die Schwerpunkte der kunftigen Diskussion uber die Gendiagnostik auf.

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Product Details

General

Imprint

Springer-Verlag

Country of origin

Germany

Series

MedR Schriftenreihe Medizinrecht

Release date

April 2013

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

2013

Authors

Dimensions

235 x 155 x 10mm (L x W x T)

Format

Paperback

Pages

166

Edition

2013 ed.

ISBN-13

978-3-642-35191-4

Barcode

9783642351914

Languages

value

Categories

LSN

3-642-35191-3



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