Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Universitat Erfurt, Veranstaltung: Seminar Personen- und Menschenwurde, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch galt lange als einzigartig auf unserem Planeten. Sowohl in der Philosophie, als auch in der Biologie nahm er eine Sonderstellung ein. Erst Forschungsergebnisse, die zeigten, dass es unwahrscheinlich ist, eine Diskontinuitat in der Evolution und somit einen radikalen Bruch zwischen Menschenaffen und Menschen anzunehmen, sorgte dafur, dass die Mauer, die zwischen Menschen und Tieren aufgebaut wurde, langsam brockelte. Diese Arbeit will versuchen, diesen Sachverhalt aus einer neuen Perspektive zu betrachten und dadurch die Lucke zwischen Menschen und Tieren, noch ein wenig weiter zu schliessen. Sie erfullt dabei den Anspruch, den die Philosophie meines Erachtens heutzutage erfullen muss, der Interdisziplinaritat. Sie schlagt einen Bogen zwischen Philosophie, Soziologie, Anthropologie und Linguistik. Dabei versucht sie die Theorie sozialer Systeme, die auf Niklas Luhmann zuruckgeht, mit den Erkenntnissen der Anthropologen und Linguisten, bei der Forschung mit Menschenaffen zu verbinden. Diese Arbeit wird keine moralischen Forderungen oder Handlungsvorschlage anbieten, sondern lediglich neue Fragen und Problemstellungen aufwerfen, von denen aus es sich lohnt weiterzudenken