Die gemeinsame Europaische Aussen- und Sicherheitspolitik unter Berucksichtigung der Rolle der grossen Nationalstaaten (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien) (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 2, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn, Veranstaltung: Grundsatzliche und aktuelle Fragen der Europaischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Zusammenschluss von 25 Staaten mit uber 450 Millionen Einwohnern, die ein Viertel des Bruttosozialprodukts (BSP) der Welt erwirtschaften, ist die Europaische Union, ... zwangslaufig ein globaler Akteur. ... Europa muss daher bereit sein, Verantwortung fur die globale Sicherheit und fur eine bessere Welt mitzutragen." Mit diesen Worten in der Praambel ihrer Sicherheitsstrategie vom 12. Dezember 2003 beabsichtigt die Europaische Union (EU) sich im Rahmen der Gemeinsamen Aussen- und Sicherheitspolitik (GASP) erstmals eine gemeinsame Definition eigener Sicherheitsinteressen zu verleihen. Doch wahrend die Aussenhandelsbeziehungen von Beginn der europaischen Integrationsbemuhungen an in den Kompetenzbereich der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) verankert wurden, konnten sich die Staats- und Regierungschefs erst auf dem Gipfeltreffen von Den Haag Ende 1969 und durch die Annahme des Luxemburger-Berichts im Oktober 1970 auf aussenpolitische Kooperationsstrukturen einigen. Damit war die Europaische Poltische Zusammenarbeit (EPZ) geboren. Jedoch blieb die EPZ ein zaghafter und selektiver, die sicherheits- und verteidigungspolitische Dimension ausschliessender Versuch zur Koordination westeuropaischer Aussenpolitik. Erst die Vollendung der deutschen Einheit, welche die Bundesrepublik zu einem aussenpolitisch souveranen Staat werden liess, entfaltete eine Katalysatorwirkung fur das Projekt einer Gemeinsamen Aussen- und Sicherheitspolitik. Vor allem die grossen europaischen Partnerstaaten Frankreich und Grossbritannien wollten sicherstellen, dass auch ein wiedervereinigtes und damit machtigeres Deutschland weiterhin im Westen verankert blieb, um jeden aussenpolitischen Sonderweg dauerhaft auszuschliessen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 2, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitat Bonn, Veranstaltung: Grundsatzliche und aktuelle Fragen der Europaischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Zusammenschluss von 25 Staaten mit uber 450 Millionen Einwohnern, die ein Viertel des Bruttosozialprodukts (BSP) der Welt erwirtschaften, ist die Europaische Union, ... zwangslaufig ein globaler Akteur. ... Europa muss daher bereit sein, Verantwortung fur die globale Sicherheit und fur eine bessere Welt mitzutragen." Mit diesen Worten in der Praambel ihrer Sicherheitsstrategie vom 12. Dezember 2003 beabsichtigt die Europaische Union (EU) sich im Rahmen der Gemeinsamen Aussen- und Sicherheitspolitik (GASP) erstmals eine gemeinsame Definition eigener Sicherheitsinteressen zu verleihen. Doch wahrend die Aussenhandelsbeziehungen von Beginn der europaischen Integrationsbemuhungen an in den Kompetenzbereich der Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) verankert wurden, konnten sich die Staats- und Regierungschefs erst auf dem Gipfeltreffen von Den Haag Ende 1969 und durch die Annahme des Luxemburger-Berichts im Oktober 1970 auf aussenpolitische Kooperationsstrukturen einigen. Damit war die Europaische Poltische Zusammenarbeit (EPZ) geboren. Jedoch blieb die EPZ ein zaghafter und selektiver, die sicherheits- und verteidigungspolitische Dimension ausschliessender Versuch zur Koordination westeuropaischer Aussenpolitik. Erst die Vollendung der deutschen Einheit, welche die Bundesrepublik zu einem aussenpolitisch souveranen Staat werden liess, entfaltete eine Katalysatorwirkung fur das Projekt einer Gemeinsamen Aussen- und Sicherheitspolitik. Vor allem die grossen europaischen Partnerstaaten Frankreich und Grossbritannien wollten sicherstellen, dass auch ein wiedervereinigtes und damit machtigeres Deutschland weiterhin im Westen verankert blieb, um jeden aussenpolitischen Sonderweg dauerhaft auszuschliessen.

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

November 2008

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

November 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 3mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

48

ISBN-13

978-3-640-11645-4

Barcode

9783640116454

Languages

value

Categories

LSN

3-640-11645-3



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