Die Macht der Meme - oder Die Evolution von Kultur und Geist [Mit einem Vorwort von Richard Dawkins] (German, Paperback, Softcover reprint of the original 1st ed. 2000)


Wir Menschen sind erstaunliche Wesen. Unsere Koerper sind in der Evolution - genau wie die aller Tiere - durch naturliche Selektion entstanden, und doch unterscheiden wir uns von samtlichen anderen Geschoepfen in vielfaltiger Weise. Wir nutzen Sprache zur Kommunikation. Wir fuhren Kriege, glauben an Religionen, bestatten unsere Toten und sind bei Sex-Themen peinlich beruhrt. Wir sehen fern, fahren Auto und essen Eis. Warum sind wir so anders? Als einzige Vertreter unter den Tieren vermoegen Menschen andere zu imitieren und koennen so Ideen, Angewohnheiten, Fahigkeiten, Verhaltensweisen, Erfindungen, Lieder und Geschichten untereinander kopieren. All das sind Meme, ein Begriff, den Richard Dawkins 1976 am Ende seines Buches Das egoistische Gen gepragt hat. Wie Gene sind auch Meme Replikatoren; sie wetteifern darum, in so viele Gehirne wie moeglich zu gelangen, und diese Konkurrenz der Meme hat unseren Geist und unsere Kultur geformt, so wie die naturliche Selektion unsere Koerper modelliert hat. Wir Menschen sind, wozu die Meme uns gemacht haben: Wir sind allesamt Mem-Maschinen. Ist die Analogie zwischen Memen und Genen uberhaupt hilfreich? Fuhrt sie uns weiter - zu starken neuen Theorien, die tatsachlich etwas Wichtiges erklaren? Diese Fragen wirft Richard Dawkins in seinem Vorwort zu dem Buch auf, und seiner Ansicht nach gewinnt Susan Blackmore eben hier eigene Statur. >Sie gewoehnt uns zunachst mit einigen faszinierenden Denkanstoessen an den memetischen Stil der Argumentation. Warum reden wir so viel? Warum koennen wir nicht aufhoeren zu denken? Warum schwirren uns bestimmte Melodien im Kopf herum und qualen uns bis zur Schlaflosigkeit? Ihre Antwort leitet sie in allen Fallen auf die gleiche Weise ein: "Stellen Sie sich eine Welt voller Gehirne vor, in der es weitaus mehr Meme gibt, als unterkommen koennen. Nun fragen Sie sich: Welche Meme werden mit groesserer Wahrscheinlichkeit einen sicheren Unterschlupf finden und weiter gegeben werden?" Die Antwort ist einleuchtend, und sie verhilft uns zu einem besseren Verstandnis unserer selbst. Susan Blackmore geht geduldig und geschickt weiter vor und wendet dieselbe Methode auf immer tiefgrundigere und interessantere Probleme an. Wozu ist Sprache da? Was zieht uns an unseren Geschlechtspartnern an? Warum sind wir nett zueinander? Waren Meme die Triebfeder fur die rasche, massive und erstaunliche evolutionare Vergroesserung des menschlichen Gehirns?

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Wir Menschen sind erstaunliche Wesen. Unsere Koerper sind in der Evolution - genau wie die aller Tiere - durch naturliche Selektion entstanden, und doch unterscheiden wir uns von samtlichen anderen Geschoepfen in vielfaltiger Weise. Wir nutzen Sprache zur Kommunikation. Wir fuhren Kriege, glauben an Religionen, bestatten unsere Toten und sind bei Sex-Themen peinlich beruhrt. Wir sehen fern, fahren Auto und essen Eis. Warum sind wir so anders? Als einzige Vertreter unter den Tieren vermoegen Menschen andere zu imitieren und koennen so Ideen, Angewohnheiten, Fahigkeiten, Verhaltensweisen, Erfindungen, Lieder und Geschichten untereinander kopieren. All das sind Meme, ein Begriff, den Richard Dawkins 1976 am Ende seines Buches Das egoistische Gen gepragt hat. Wie Gene sind auch Meme Replikatoren; sie wetteifern darum, in so viele Gehirne wie moeglich zu gelangen, und diese Konkurrenz der Meme hat unseren Geist und unsere Kultur geformt, so wie die naturliche Selektion unsere Koerper modelliert hat. Wir Menschen sind, wozu die Meme uns gemacht haben: Wir sind allesamt Mem-Maschinen. Ist die Analogie zwischen Memen und Genen uberhaupt hilfreich? Fuhrt sie uns weiter - zu starken neuen Theorien, die tatsachlich etwas Wichtiges erklaren? Diese Fragen wirft Richard Dawkins in seinem Vorwort zu dem Buch auf, und seiner Ansicht nach gewinnt Susan Blackmore eben hier eigene Statur. >Sie gewoehnt uns zunachst mit einigen faszinierenden Denkanstoessen an den memetischen Stil der Argumentation. Warum reden wir so viel? Warum koennen wir nicht aufhoeren zu denken? Warum schwirren uns bestimmte Melodien im Kopf herum und qualen uns bis zur Schlaflosigkeit? Ihre Antwort leitet sie in allen Fallen auf die gleiche Weise ein: "Stellen Sie sich eine Welt voller Gehirne vor, in der es weitaus mehr Meme gibt, als unterkommen koennen. Nun fragen Sie sich: Welche Meme werden mit groesserer Wahrscheinlichkeit einen sicheren Unterschlupf finden und weiter gegeben werden?" Die Antwort ist einleuchtend, und sie verhilft uns zu einem besseren Verstandnis unserer selbst. Susan Blackmore geht geduldig und geschickt weiter vor und wendet dieselbe Methode auf immer tiefgrundigere und interessantere Probleme an. Wozu ist Sprache da? Was zieht uns an unseren Geschlechtspartnern an? Warum sind wir nett zueinander? Waren Meme die Triebfeder fur die rasche, massive und erstaunliche evolutionare Vergroesserung des menschlichen Gehirns?

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Product Details

General

Imprint

Spektrum Akademischer Verlag (Germany)

Country of origin

United Kingdom

Release date

May 2010

Availability

Expected to ship within 12 - 17 working days

First published

May 2005

Translators

Authors

Dimensions

190 x 125 x 21mm (L x W x T)

Format

Paperback

Pages

414

Edition

Softcover reprint of the original 1st ed. 2000

ISBN-13

978-3-8274-1601-8

Barcode

9783827416018

Languages

value

Subtitles

value

Categories

LSN

3-8274-1601-9



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