Die Mechanische Behandlung Der Nervenkrankheiten - Massage, Gymnastik, UEbungstherapie, Sport (German, Paperback, Softcover Reprint of the Original 1st 1913 ed.)


daB viele (man kann wohl sagen: die meisten) Laienmasseure sich wenigstens gelegentlich dazu hinreiBen lassen, den Patienten auf ihre Klagen und Fragen statt der einzig richtigen Verweisung an den Arzt irgendwelche aus dem Abgrund ihrer volksmedizinischen Ignoranz geholten Antworten und Belehrungen zu geben (" versetzte Blutknotchen," "Blutstockungen," "Wassersucht," Gebrauch von "Pferdemark" usw. ), die den arztliehen Auffassungen schnurstracks zuwiderlaufen und in ihrer halbnaiven Plumpheit grade bei Patienten mit funktioneIlen Nerven krankheiten (Hysterisehen, Hypochondern, Leuten mit Zwangsvorstel lungen) nicht selten groBen, hin und wieder selbst irreparablen Schaden anriehten. Sind das Griinde genug gegen die Laienmassage bei Nervenkrank heiten, so kommt dazu als weiteres Moment die Tatsache, daB grade die Heilerfolge der Mechanotherapie (bei Nervenkrankheiten wie bei anderen Leiden) so aIlgemein anerkannte und in die Augen fallende sind, daB die Arzte gewiB unrecht tun, diesen Teil der arztlichen Tatig keit aus den Handen zu geben und nichtarztlichen "Krankenbehandlern" zu billigen Triumphen zu verhelfen. Dnd dabei faIlt fiir den massie renden Arzt aus der Massage noch ein weiterer Vorteil gleichsam als Zugabe mit abo Man hat von jeher iiber die Masseure gespottelt, die iiberall "Strangchen und Kniitchen" fiihlen. Man braucht nicht auf dem Standpunkt von Cornelius zu stehen, der in der Mehrzahl der funktionellen Nervenkrankheiten und noch in vielen anderen palpable Kniitchen findet, um diesen Spott als unberechtigt abzulehnen."

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daB viele (man kann wohl sagen: die meisten) Laienmasseure sich wenigstens gelegentlich dazu hinreiBen lassen, den Patienten auf ihre Klagen und Fragen statt der einzig richtigen Verweisung an den Arzt irgendwelche aus dem Abgrund ihrer volksmedizinischen Ignoranz geholten Antworten und Belehrungen zu geben (" versetzte Blutknotchen," "Blutstockungen," "Wassersucht," Gebrauch von "Pferdemark" usw. ), die den arztliehen Auffassungen schnurstracks zuwiderlaufen und in ihrer halbnaiven Plumpheit grade bei Patienten mit funktioneIlen Nerven krankheiten (Hysterisehen, Hypochondern, Leuten mit Zwangsvorstel lungen) nicht selten groBen, hin und wieder selbst irreparablen Schaden anriehten. Sind das Griinde genug gegen die Laienmassage bei Nervenkrank heiten, so kommt dazu als weiteres Moment die Tatsache, daB grade die Heilerfolge der Mechanotherapie (bei Nervenkrankheiten wie bei anderen Leiden) so aIlgemein anerkannte und in die Augen fallende sind, daB die Arzte gewiB unrecht tun, diesen Teil der arztlichen Tatig keit aus den Handen zu geben und nichtarztlichen "Krankenbehandlern" zu billigen Triumphen zu verhelfen. Dnd dabei faIlt fiir den massie renden Arzt aus der Massage noch ein weiterer Vorteil gleichsam als Zugabe mit abo Man hat von jeher iiber die Masseure gespottelt, die iiberall "Strangchen und Kniitchen" fiihlen. Man braucht nicht auf dem Standpunkt von Cornelius zu stehen, der in der Mehrzahl der funktionellen Nervenkrankheiten und noch in vielen anderen palpable Kniitchen findet, um diesen Spott als unberechtigt abzulehnen."

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Product Details

General

Imprint

Springer-Verlag

Country of origin

Germany

Release date

1913

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

1913

Authors

Dimensions

234 x 156 x 8mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

144

Edition

Softcover Reprint of the Original 1st 1913 ed.

ISBN-13

978-3-662-24045-8

Barcode

9783662240458

Languages

value

Categories

LSN

3-662-24045-9



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