Die Rolle der externen Akteure im Konflikt um Nagornij-Karabach (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lander der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,7, Universitat Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kaukasus entwickelte sich seit dem Zusammenbruch der UdSSR in den letzten Tagen des Jahres 1991 von einem genuin sowjetischen Herrschaftsbereich zu einem Gebiet, das die aussenpolitischen Agenden zahlreicher Staaten beeinflusst. Im Great Game" um das kaspische Ol, im Kampf gegen islamistische Terroristen oder im Konfliktmanagement ethnischer und territorialer Konflikte sind mittlerweile nicht nur der sowjetische Rechtsnachfolger Russland und die neuen unabhangigen Staaten Armenien, Aserbaidschan und Georgien involviert. Auch die Supermacht USA, die regionalen Akteure Turkei und Iran, sowie multilaterale Organisationen wie EU, NATO und OSZE zeigten ihr zunehmendes Interesse am Kaukasus mit all seinen Ressourcen und Konflikten. Als bedeutender kaukasischer Brennpunkt erwies sich eine Auseinandersetzung zwischen Armenien und Aserbaidschan. Bereits zu Sowjetzeiten trat dieser Streit um das zu ca. 75% von Armeniern besiedelte Nagornij-Karabach offen zu Tage. Karabach wurde im Zuge der sowjetischen Nationalitatenpolitik Anfang der 1920er Jahre als Autonomes Gebiet in die Aserbaidschanische SSR eingegliedert. Doch die Karabach-Armenier beklagten seit dieser Zeit eine kulturelle, wirtschaftliche und soziale Diskriminierung und Vernachlassigung durch die aserbaidschanische Obrigkeit. Der latente Konflikt zwischen Armeniern und Aseris eskalierte im Jahr 1988, als es auf beiden Seiten zu Massendemonstrationen, Ausschreitungen und Pogromen gegenuber der jeweils anderen Volksgruppe kam. Beide Parteien berufen sich auf volkerrechtliche Prinzipien: Die armenische Seite verlangt mit dem Verweis auf das Selbstbestimmungsrecht der Volker die Unabhangigkeit bzw. den Anschluss an Armenien, Aserbaidschan beharrt auf der Grundlage der territorialen Integritat auf dem Verbleib des Gebietes i

R918
List Price R951

Or split into 4x interest-free payments of 25% on orders over R50
Learn more

Discovery Miles9180
Mobicred@R86pm x 12* Mobicred Info
Free Delivery
Delivery AdviceShips in 10 - 15 working days


Toggle WishListAdd to wish list
Review this Item

Product Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Lander der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,7, Universitat Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kaukasus entwickelte sich seit dem Zusammenbruch der UdSSR in den letzten Tagen des Jahres 1991 von einem genuin sowjetischen Herrschaftsbereich zu einem Gebiet, das die aussenpolitischen Agenden zahlreicher Staaten beeinflusst. Im Great Game" um das kaspische Ol, im Kampf gegen islamistische Terroristen oder im Konfliktmanagement ethnischer und territorialer Konflikte sind mittlerweile nicht nur der sowjetische Rechtsnachfolger Russland und die neuen unabhangigen Staaten Armenien, Aserbaidschan und Georgien involviert. Auch die Supermacht USA, die regionalen Akteure Turkei und Iran, sowie multilaterale Organisationen wie EU, NATO und OSZE zeigten ihr zunehmendes Interesse am Kaukasus mit all seinen Ressourcen und Konflikten. Als bedeutender kaukasischer Brennpunkt erwies sich eine Auseinandersetzung zwischen Armenien und Aserbaidschan. Bereits zu Sowjetzeiten trat dieser Streit um das zu ca. 75% von Armeniern besiedelte Nagornij-Karabach offen zu Tage. Karabach wurde im Zuge der sowjetischen Nationalitatenpolitik Anfang der 1920er Jahre als Autonomes Gebiet in die Aserbaidschanische SSR eingegliedert. Doch die Karabach-Armenier beklagten seit dieser Zeit eine kulturelle, wirtschaftliche und soziale Diskriminierung und Vernachlassigung durch die aserbaidschanische Obrigkeit. Der latente Konflikt zwischen Armeniern und Aseris eskalierte im Jahr 1988, als es auf beiden Seiten zu Massendemonstrationen, Ausschreitungen und Pogromen gegenuber der jeweils anderen Volksgruppe kam. Beide Parteien berufen sich auf volkerrechtliche Prinzipien: Die armenische Seite verlangt mit dem Verweis auf das Selbstbestimmungsrecht der Volker die Unabhangigkeit bzw. den Anschluss an Armenien, Aserbaidschan beharrt auf der Grundlage der territorialen Integritat auf dem Verbleib des Gebietes i

Customer Reviews

No reviews or ratings yet - be the first to create one!

Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

August 2009

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

October 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 4mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

60

ISBN-13

978-3-640-39698-6

Barcode

9783640396986

Languages

value

Categories

LSN

3-640-39698-7



Trending On Loot