Allgemeines Handworterbuch Der Philosophischen Wissenschaften; Nebst Ihrer Literatur Und Geschichte (3, N-Sp (1833)) (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1833 edition. Auszug: ...wir etwas angeschaut oder empfunden und so -nfn Wahrnehmungsform auf wirkliche Dinge bezogen haben. Endlich ist hieraus auch begreiflich, warum alles, was der Mathematiker in jenen Grundbildern als Raumgrosse und Zeitgrosse, als Figur und Zqhl, construirt und mittels dieser intuitiven Construttion sind-, von allen Dingen, die wir wirklich wahrnehmen, gelten muss. Denn wir nehmen sie eben auch nicht anders wahr, alS in jenen Grundbildern.--Wegen der Leerheit und Erfullt- heit des Raums und der Zeit s. leer.--Absolut heissen Raum und Zeit, wiefern sie ohne Rucksicht auf die Dinge in ih432 Raumlichkeit-. Raymund v. Sabunde nen vorgestellt werden. Relativ aber heissen die Raume und Zeiten, welche die Dinge einnehmen, z. B. der Raum der Erde -der die Lebenszeit eines Menschen. Raumlichkeit und Zeitlichkeit sind (dem im vorigen Art. Gesagten zufolge) allgemeine Merkmale oder Pradicate der sinnlichen (aber nicht der ubersinnlichen) Dinge. Sie heissen daher mit Recht Pradicamente oder Kategorien der Sinnlich- keit, welche Aristoteles in seiner Kategorientafel kurzweg durch Tis- (ubi) und Tro- (yusm-Io) andeutete. Dazu kommt aber noch als Synthese daS aus jenen beiden zusammengesetzte Pradicament der Raumzeitlich keit, welches sich auf alles bezieht, was wir ausserlich und innerlich zugleich wahrnehmen. S. Kategore m.--Raumlosigkeit und Zeitlosigkeit sind jenen Pradicaten entgegengesetzt. Daher sagen wir von Gott, dass er uber Raum und Zeit erhaben sei, weil er eben ein ubersinnliches Wesen ist. S. Gott. Raum- und Zeittheile werden nur