Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 26. Nicht dargestellt. Kapitel: Homoobox, X-Inaktivierung, DNA-Methylierung, Histon, Histon H2AX, Nukleosom, 5-Hydroxymethylcytosin, Chromatin, Heterochromatin Protein 1, Imprinting, Florianne Koechlin, Histonmodifikation, Histon-Deacetylase, Isolator, Histon H1, Bicoid, Paramutation, Gen-Silencing, 5-Methylcytosin, Histon H3, Homootisches Gen, Positionseffekt-Variegation, Chromodomane, CREB-Binding-Protein, Histon-Code, DNA-Modifikation, Histon H2B, Histon H4, Epigenetischer Code. Auszug: Die Epigenetik ist ein Spezialgebiet der Biologie. Sie befasst sich mit Zelleigenschaften (Phanotyp), die auf Tochterzellen vererbt werden und nicht in der DNA-Sequenz (dem Genotyp) festgelegt sind. Hierbei erfolgen Veranderungen an den Chromosomen, wodurch Abschnitte oder ganze Chromosomen in ihrer Aktivitat beeinflusst werden. Man spricht infolgedessen auch von epigenetischer Veranderung bzw. epigenetischer Pragung. Die DNA-Sequenz wird dabei jedoch nicht verandert. Nach der Befruchtung teilt sich die Eizelle. Bis zum 8-Zell-Stadium (fruhe Morula) sind alle Tochterzellen gleichwertig. Man bezeichnet sie als totipotent, weil jede von ihnen noch alleine in der Lage ist, einen kompletten Organismus hervor zu bringen. Danach finden sich Zellen mit einem unterschiedlichen inneren Programm, deren Entwicklungspotenzial ab nun eingeschrankt - d. h. mehr und mehr spezialisiert - wird. Wenn der Korper fertig ausgebildet ist, sind die meisten Korperzellen fur ihre Funktion fest programmiert (lediglich die sogenannten adulten Stammzellen bewahren sich eine gewisse Flexibilitat). Dabei bleibt die Sequenz des Erbgutes unverandert (abgesehen von wenigen zufalligen, genetischen Veranderungen = Mutationen). Die funktionelle Festlegung erfolgt durch verschiedene Mechanismen, einer davon beruht auf biochemischen Modifikationen an einzelnen Basen der Sequenz oder der die DNA verpackenden...