Der Digitale Zettelkasten - Moglichkeiten, Nutzen Und Grenzen Von Bibliographix Fur Die Geschichtswissenschaften (German, Electronic book text)


Wer im Wintersemester 2002 / 2003 sein Studium der Geschichtswissenschaft an der Universitat Bonn begann, machte direkt die Erfahrung mit dem wichtigsten propadeutischemHandwerkszeug des Historikers, dem Bibliographieren. Im Idealfall nahm das Bibliographieren die Gestalt eines Bibliographie-Bandes an, der jedoch in den seltensten Fallen dem aktuellen Standentsprach. Vielmehr nahm der Vorgang des Bibliographierens die Gestalt eines grossen, braunen Holzkastens an dem Zettelkasten, einem muhsam gepflegten Karteikartensystem, dessen Logik sich nur selten in voller Ganze erschloss. Er war nicht nur muhsam zu handhaben, sondern fuhrte bei grossem zeitlichem Aufwand, selten zu einem ertragreichen Ergebnis.Mittlerweile, haben sich die Moglichkeiten eines raschen Bibliographierens mit dem Fortschritt im Bereich der digitalen Medien radikal verandert. Kataloge wie die OPAC - Systeme, der Karlsruher Virtuelle Katalog und das Zentralverzeichnis Antiquarischer Bucher machen es moglich innerhalb weniger Minuten eine Unmenge an vermeintlich passender Literatur zu bibliographieren. Doch diese digitalen Moglichkeiten fuhren nun zu einem Uberschuss an Literatur, die Auswahl der treffenden Bucher wird zur Schwierigkeit, welche Literatur ist brauchbar, welche nur durch falsche Einpflegung in das Ergebnis gerutscht und welche vollends unbrauchbar?Es stellt sich also ausgehend vom Beispiel des Bibliographierens die Frage, inwieweit die Moglichkeiten der digitalen Medien ein Fluch oder ein Segen sind. Abhilfe in diesem Dilemma sollen so genannte Bibliographiertools geben, Literaturverwaltungsprogramme, die fur den Nutzer mitdenken und ihm ein gros an Arbeit ersparen oder ihm diese zumindest erleichtern.Aber auch hier stellen sich wieder Fragen. Sind solche Programme nutzerfreundlich und leicht zu bedienen? Werden alle Anwendungen solcher Programme auch vernunftig vermittelt, so dass derNutzer sie umfassend ausschopfen kann? Wie und unter welchen Kriterien arbeiten diese Programme und was konnen sie uberhaupt leisten?Diese Frage soll hier auf das Programm Bibliographix 7.0 bezogen werden, einem Literaturverwaltungsprogramm, dessen Auswahl zufallig geschah, um so das Verhalten eines Nutzers nachvollziehen zu konnen, der sich eben ganz subjektiv fur ein Produkt entscheide

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Wer im Wintersemester 2002 / 2003 sein Studium der Geschichtswissenschaft an der Universitat Bonn begann, machte direkt die Erfahrung mit dem wichtigsten propadeutischemHandwerkszeug des Historikers, dem Bibliographieren. Im Idealfall nahm das Bibliographieren die Gestalt eines Bibliographie-Bandes an, der jedoch in den seltensten Fallen dem aktuellen Standentsprach. Vielmehr nahm der Vorgang des Bibliographierens die Gestalt eines grossen, braunen Holzkastens an dem Zettelkasten, einem muhsam gepflegten Karteikartensystem, dessen Logik sich nur selten in voller Ganze erschloss. Er war nicht nur muhsam zu handhaben, sondern fuhrte bei grossem zeitlichem Aufwand, selten zu einem ertragreichen Ergebnis.Mittlerweile, haben sich die Moglichkeiten eines raschen Bibliographierens mit dem Fortschritt im Bereich der digitalen Medien radikal verandert. Kataloge wie die OPAC - Systeme, der Karlsruher Virtuelle Katalog und das Zentralverzeichnis Antiquarischer Bucher machen es moglich innerhalb weniger Minuten eine Unmenge an vermeintlich passender Literatur zu bibliographieren. Doch diese digitalen Moglichkeiten fuhren nun zu einem Uberschuss an Literatur, die Auswahl der treffenden Bucher wird zur Schwierigkeit, welche Literatur ist brauchbar, welche nur durch falsche Einpflegung in das Ergebnis gerutscht und welche vollends unbrauchbar?Es stellt sich also ausgehend vom Beispiel des Bibliographierens die Frage, inwieweit die Moglichkeiten der digitalen Medien ein Fluch oder ein Segen sind. Abhilfe in diesem Dilemma sollen so genannte Bibliographiertools geben, Literaturverwaltungsprogramme, die fur den Nutzer mitdenken und ihm ein gros an Arbeit ersparen oder ihm diese zumindest erleichtern.Aber auch hier stellen sich wieder Fragen. Sind solche Programme nutzerfreundlich und leicht zu bedienen? Werden alle Anwendungen solcher Programme auch vernunftig vermittelt, so dass derNutzer sie umfassend ausschopfen kann? Wie und unter welchen Kriterien arbeiten diese Programme und was konnen sie uberhaupt leisten?Diese Frage soll hier auf das Programm Bibliographix 7.0 bezogen werden, einem Literaturverwaltungsprogramm, dessen Auswahl zufallig geschah, um so das Verhalten eines Nutzers nachvollziehen zu konnen, der sich eben ganz subjektiv fur ein Produkt entscheide

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

United States

Release date

2009

Availability

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Authors

Format

Electronic book text - Windows

Pages

11

ISBN-13

978-3-640-49191-9

Barcode

9783640491919

Languages

value

Categories

LSN

3-640-49191-2



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