Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), einseitig bedruckt, Note: 1,7, Universitat Bremen, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Max Scheler, Arnold Gehlen und Hellmuth Plessner als Grundlage, Neuere Ansatze der Narrationsphilosophie fur die Erschliessung des Phanomens, Abstract: Der Titel dieser Arbeit ist bewusst als vermeintliches Under-Statement abgefasst. Im Kontext der Diskussion um Narrative als Eckpunkte der Identitatsfindung ware dieser Titel wohl am gemassigten Ende eines Massstabs abzulesen, dessen Gegenpol moglicherweise mit der Wendung The narrative is us, our identities" zu markieren ist. Kategorisierung ist aber nicht das Ziel dieser Abhandlung. Wo viele Ansatze aus einer psychologischen oder psychoanalytischen Richtung zu kommen scheinen, die sich dann mit Thesen aus der Erzahlforschung paaren mogen, soll in diesem Rahmen ein Vorschlag gemacht werden, der, grob gesagt, einige Analogien zu unterbreiten versucht, die Narratologisches mit Verhaltensforschung und Anthropologie verbinden. Dazu wird es einiger grundlegender Punkte bedurfen. Naturlich muss das Begriffsfeld Erzahlen bzw. Erzahlung und Narrativ eingegrenzt werden. Darauf folgt eine Darstellung des menschlichen Heranwachsens mit Verweis auf kulturelles Lernen und dessen Wurzeln. Neben Autoren aus der deutschsprachigen philosophischen Anthropologie werden die Erkenntnisse Michael Tomasellos massgeblich sein um die andere Seite der Pramissen zu bilden. Der Transfer muss so der grosste und massgebliche Teil werden, in dem sich die Beantwortung der These vollkommen entfalten soll, das Erzahlen als dem Menschen einzigartig zu definieren. Wie erwahnt ist die Blickrichtung hierbei analog zu einer Anthropologie, die das Heranwachsen des Menschen mit der Genese eines Kulturbewusstseins gleichstellt. Sich anschliessende Ideen kreisen, um einen kurzen Blick nach vorn zu werfen, um die Frage nach Identitat durch Erzahlen - als ers