Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1807 edition. Auszug: ...jeden wird Erfullung, -vollkommene Genuge, es vollendet seinen Weg, lebt sein Leben aus. Nicht so der Mensch. Er ist ein jenseitiges Wesen. Sinne und Verstand hat er mit den Thieren gemein. Die Vernunft gehort ihm besonders. Durch sie wird er Gottes und der Tugend, des Schonen, des Guten, des Erhabenen fahig: sein Instinkt ist Religion. Die Fahigkeiten, die der Mensch mit den Thieren gemein hat, kann er auf eine unendlich mauniclifaltigere Weise, als sie, anwenden, ausarbeiten, gebrauchen, und mit seinem klugeren Verstande, den er doch, als blofsen Verstand, nur einer reicheren und kunstlicheren Organisation zu verdanken hat, es dahin bringen, dafs er, verglichen mit seinen sprachlosen Brudern, auch schon auf dieser Stufe, ein von ihnen wesentlich verschiedenes Lebendiges, ein freyes, mit einem schopferischen Geiste begabtes, selbststandiges Wesen zu seyn scheinen mag. Man unterlasse aber nicht darauf zu achten, dafs die Fortschritte, welche der Mensch blos mit dem auf die Sinnlichkeit nothwendig allein sich beziehenden Verstande macht, in Absicht der Vernunft, d.i. der Ausbildung der eigentlichen Hu.manitat, dessen, was ausschliefslich und allein den Menschen zum Menschen macht--um das Geringste zu sagen--gleichgultig sind. Das heist: jene Fortschritte konnen so beschaffen seyn, und sie sind es im Beginn allrmahl, dafs sie die Einwirkung der wahren Humanitat vorhereiten, sie begleiten und fordern. Sie konnen aber auch eine solche Beschaffenheit annehmen, und haben sie bisher noch immer auf die mannichfaltigste Welse angenommen, dafs sie auffallend das Gegeniheil verursachen, die Humanitat..