Berlinische Monatsschrift (5 ) (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1785 edition. Auszug: ...Wahrheitsliebe ungetreu Zu werden, Bald ver fuhrt ihn die Neuheit der Gegenstande, bald die Begierde, etwas ausserordentliches zu sehen und z erzahlen, bald das oftere mundliche Wiederholen derselben Sache, wobei so leicht ein kleiner Um stand nach dem andern hinzugesetzt oder ausge schmukt wird, bald eine unrichtige Jdeenverbin dung, bald die Luft das Unerklarliche zu erklaren u. s. w. Da aber jetzt Reisebeschreibungen eben so sehr als im vierzehnten Jahrhundert die mirsbilia Kyjns munai die Lieblingslekture find, so werden da durch immer noch eine unzahlige Menge von Jrrchu mern unter das Publikum verbreitet; zumal wenn die Reiftbeschreiber, wie der Rabbi Benjamin von Tudcla in der Mitte des i: ten Jahrhunderts und unter uns, de la Porte, Marshal u.. a. ihre Wam R z derum derungen bloss in der Einbildung hinter ihren Schreibtischen machen . l'.ns i '.; Nun sind zwar eine ansehnliche Zahl von der, gleichen Jrrchumtrn und Unwahrheiten) in den neu, fien Zeiten durch den Fleiss der Gelehrten entlarvt und aus ihrem verjahrten Besitze gestossen worden: die patagonely die ein schrekliches Rieseuvolk waren, haben sich mit einer Leibeslange wie sie etwa unsere altdeutsch, Borfahren hatten, begnugen mssen; den Amerikanern hat man das Barthaar ausgerauft, anstatt dass man es ihnen sonst gae nicht einmal wachsen liess; dem Paradiesvogel hat man Fusse, dem Krokodil eine Zunge, dem Mault wurfdas Gesicht, und den Fischen d Gehor wieder gegeben; der Lowe darf sich vor dem Hahnengeschrei nicht mehr furchten; die..."