Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1836 edition. Auszug: ...Gestalt der Kirche. Durch die obigen Angaben wird genau das bestatigt, was sich bei dem Anblicke der Kirche selbst darstellt. Die Kirche war ursprunglich nicht so gross, als sie jetzt ist. Der Theil derselben, welcher von der Sudseite nach der Nordseite zu steht, mit dem herrlichen Giebel und dem kostbaren, antiken Portale, ist der allein noch unverandert ubrige Theil der alten ursprunglichen Kirche. Die beiden nach Ost und West auslaufenden Theile der Kirche sind, jener im Jahre 146, dieser im J. 1417 wesentlich verandert, eigentlich ganz neu erbaut. Die Taufcapelle auf der sudlichen Seite, und die heilige Grabeapelle (jetzt der Herrenchor) auf der nordlichen Seite sind erst spater hinzugekommen. Wenn man auf dem Kirchboden uber dem von Suden nach Norden ziehenden altesten Theile der Kirche unter den Breterboden auf das Gewolbe hinabsteigt, so zeigen sich noch jetzt auf der westlichen Seite desselben Gewolbbogen, welche vielleicht ehemals nach der Westseite, in der Richtung nach der Kanzel und der Taufeapelle hin gerichtete Fenster umgaben. Dieser alteste, noch stehende Theil der Kirche war namlich, wie, wenn man von dem genannten Gewolbe noch 'tiefer in das uber der Taufcapelle erbaute Gewolbe hinabsteigt, sich deutlich zeigt, noch um ein gutes Theil weiter nach Norden zu auf der Westseite frei, und es ist, zu bedauern, dass bei der im Laufe der Zeit und wahrscheinlich im J. 1417 nothwendig gewordenen Vergrosserung der Kirche die schonen Verzierungen, welche sich gerade so, wie sie am Giebel noch jetzt sichtbar sind, auf der Seite von Suden nach Norden