Herzogtum Steiermark Volume 1 (Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1839 edition. Excerpt: ... Bruder H err a n d auf, das Schloss Eppenstein einzunehmen, was jedoch nicht leicht geschehen konnte, da die Burg zu den festesten des Landes gehorte, unv auch von dem heldenmuthigen Hermann mit einer tapfern Besatzung mit Kraft verthei, diget wurde. Die Gelegenheit gab jedoch den Sieg: es waren namlich mehrere Soldaten aus der Feste bei einem Ausfalle von den Belagerten in die Hande der Belagerer als Gefangene gefallen, diese drohte nun Herrand auf den Baumen aufknupfen zu lassen, und erwirkte dadurch, dass Hermann, um dieses morderische Schauspiel abzuwenden, die Feste gegen Versprechen eines freien Abzuges ubergab. Diese errungenen Vortheile wirkten ungemein auf die Gemucher der Steiermurker, und eo entsprang daraus die grosste Neigung fur den Kaiser Rudolph. Milota, der von Oitokar eingesetzte Landeshauptmann, ein-Bohme, erkannte die Gesinnungen des Volkes und die steigende Gefahr; er that daher einen klugen Schritt, indem er unter gewissen Bedingnissen dem Grafen Meinhard von Tirol die Hauptstadt Grotz raumte, nur eine ganz kleine Besatzung auf der Feste zuruckliess, sicl) aber durch geheime Flucht der grossen Gefahr entzog, in der er wirklich schwebte. So kam es auch, dass die Feste von der bohmischen Besatzung befreit wurde, und endlich das ganze He, zogthu, n Steiermark, nachdem es die kaiserliche Armee besetzt hatte, zu einer Reichs- Provinz ward. Graf Meinhard forderte nun das Landauf, sich unrer das siegreiche Banner Rudolph- zu stellen, auf dass sich die Eingedornen zu dem Feldzuge scharen mochten; was auch einen so guten Erfolg hatte, dass sich der Traf in kurzer Zeit an oer Spitze eines auser