Hexenprozesse - Zivilisatorisches Level - Schwerpunkt Mittelalter-Neuzeit (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Johannes Kepler Universitat Linz (Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Einfuhrung in die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Uber das Thema Hexenprozesse zu schreiben, bedeutet gleichzeitig uber das Thema der Stellung Frau in der Gesellschaft zu recherchieren. Die Hexenverfolgungen betrafen uber alle Jahrhunderte hinweg fast ausschliesslich Frauen; Frauen wurden und werden in den verschiedensten Kulturen mystifiziert und verehrt oder aber unterdruckt und beschuldigt. Beschuldigt und letztendlich auch fur schuldig befunden von Menschen, die sich Vorgange in der Natur und ihrer unmittelbaren Umgebung nicht anders erklaren konnten. So scheint es auf den ersten Blick. Und so scheint es sich auch zum Beginn der Verfolgung zugetragen zu haben. Besonders der Berufsstand der Hebammen stand oft schnell im Verdacht der Hexerei - sie halfen den Frauen bei der Geburt durch Gabe beruhigender Mittel und verstiessen dabei gegen die biblische Forderung "unter Schmerzen zu gebaren." Auch Krauterkundige waren ausserst gefahrdet als Hexen verleumdet zu werden, obwohl sie mit ihrem Wissen eigentlich stark zur damaligen Gesundheitsversorgung beitrugen. Genauer betrachtet liegen die Wurzeln fur den Hexenglauben aber nicht direkt im Mittelalter. Schadliche Zauberspruche und Wegzaubern von Bodenfruchtbarkeit wurden schon im romischen Zwolftafelgesetz unter Todesstrafe gestellt. Ohnehin ist es wohl gegeben, dass Menschen seit Anbeginn der Zeit empfanglich fur jegliche Art von "Unerklarlichem" sind. Und damit auch scheinbar bereitwillig Verschworungen Glauben schenken bzw. wie im Fall der Hexenverfolgungen - zu ausserst brutalen Taten fahig s

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Johannes Kepler Universitat Linz (Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Einfuhrung in die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Uber das Thema Hexenprozesse zu schreiben, bedeutet gleichzeitig uber das Thema der Stellung Frau in der Gesellschaft zu recherchieren. Die Hexenverfolgungen betrafen uber alle Jahrhunderte hinweg fast ausschliesslich Frauen; Frauen wurden und werden in den verschiedensten Kulturen mystifiziert und verehrt oder aber unterdruckt und beschuldigt. Beschuldigt und letztendlich auch fur schuldig befunden von Menschen, die sich Vorgange in der Natur und ihrer unmittelbaren Umgebung nicht anders erklaren konnten. So scheint es auf den ersten Blick. Und so scheint es sich auch zum Beginn der Verfolgung zugetragen zu haben. Besonders der Berufsstand der Hebammen stand oft schnell im Verdacht der Hexerei - sie halfen den Frauen bei der Geburt durch Gabe beruhigender Mittel und verstiessen dabei gegen die biblische Forderung "unter Schmerzen zu gebaren." Auch Krauterkundige waren ausserst gefahrdet als Hexen verleumdet zu werden, obwohl sie mit ihrem Wissen eigentlich stark zur damaligen Gesundheitsversorgung beitrugen. Genauer betrachtet liegen die Wurzeln fur den Hexenglauben aber nicht direkt im Mittelalter. Schadliche Zauberspruche und Wegzaubern von Bodenfruchtbarkeit wurden schon im romischen Zwolftafelgesetz unter Todesstrafe gestellt. Ohnehin ist es wohl gegeben, dass Menschen seit Anbeginn der Zeit empfanglich fur jegliche Art von "Unerklarlichem" sind. Und damit auch scheinbar bereitwillig Verschworungen Glauben schenken bzw. wie im Fall der Hexenverfolgungen - zu ausserst brutalen Taten fahig s

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

April 2010

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

August 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 2mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

38

ISBN-13

978-3-640-58772-8

Barcode

9783640587728

Languages

value

Categories

LSN

3-640-58772-3



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