Sozialrecht als wissenschaftliche Disziplin - Die Anfänge 1918-1933 (Paperback)


English summary: Ivana Mikesia? examines the paradigms of the development and specialization of administrative law in Germany's Weimar Republic. Against the backdrop of the so-called positivism dispute, which flared up in German constitutional law doctrine after the First World War, the author demonstrates how the new, more intervening disciplines of administrative law - in particular social law, but also labour law, tax law and administrative law pertaining to planning and regulation - influenced and changed the commonly held view of the structure and the character of the entire legal system. As an example, the author studies the beginnings of social law as an independent scientific discipline. German description: Ivana Mikesia? setzt sich mit den Konstitutiven der Weiterentwicklung und Spezialisierung des offentlichen Rechts im Deutschland der Weimarer Republik auseinander. Vor dem Hintergrund des nach dem Ersten Weltkrieg in der deutschen Staatsrechtslehre entbrannten Positivismusstreits zeigt die Autorin auf, wie die neuen, verstarkt interventiven Disziplinen des Verwaltungsrechts, allen voran das Sozialrecht, aber auch das Arbeits-, Steuer- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, altgewohnte Sichtweisen auf Struktur und Charakter des gesamten Rechtssystems aufbrachen. Die Anfange des Sozialrechts als eigenstandige wissenschaftliche Disziplin werden exemplarisch untersucht.Dazu arbeitet die Autorin die Biographien und die Werke der entscheidenden Protagonisten des fruhen Sozialrechts auf. Hier sind vor allem der Pionier Heinrich Rosin, die Leipziger Systematiker Erwin Jacobi und Lutz Richter und der Berliner Pragmatiker Walter Kaskel zu nennen. Auch die institutionelle Absicherung der neuen juristischen Disziplin an Universitaten und speziellen Forschungseinrichtungen wird in die Betrachtung einbezogen. Anhand einer Analyse der zentralen wissenschaftlichen Diskurse, die im Untersuchungszeitraum gefuhrt wurden, lasst sich die Verfasstheit des Sozialrechts in seinen wissenschaftlichen Anfangen am pragnantesten greifen. Vor allem sie erlaubt wissenschaftstheoretische Ruckschlusse auf die Bedingungen der Konstituierung neuer Wissensgebiete.

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English summary: Ivana Mikesia? examines the paradigms of the development and specialization of administrative law in Germany's Weimar Republic. Against the backdrop of the so-called positivism dispute, which flared up in German constitutional law doctrine after the First World War, the author demonstrates how the new, more intervening disciplines of administrative law - in particular social law, but also labour law, tax law and administrative law pertaining to planning and regulation - influenced and changed the commonly held view of the structure and the character of the entire legal system. As an example, the author studies the beginnings of social law as an independent scientific discipline. German description: Ivana Mikesia? setzt sich mit den Konstitutiven der Weiterentwicklung und Spezialisierung des offentlichen Rechts im Deutschland der Weimarer Republik auseinander. Vor dem Hintergrund des nach dem Ersten Weltkrieg in der deutschen Staatsrechtslehre entbrannten Positivismusstreits zeigt die Autorin auf, wie die neuen, verstarkt interventiven Disziplinen des Verwaltungsrechts, allen voran das Sozialrecht, aber auch das Arbeits-, Steuer- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, altgewohnte Sichtweisen auf Struktur und Charakter des gesamten Rechtssystems aufbrachen. Die Anfange des Sozialrechts als eigenstandige wissenschaftliche Disziplin werden exemplarisch untersucht.Dazu arbeitet die Autorin die Biographien und die Werke der entscheidenden Protagonisten des fruhen Sozialrechts auf. Hier sind vor allem der Pionier Heinrich Rosin, die Leipziger Systematiker Erwin Jacobi und Lutz Richter und der Berliner Pragmatiker Walter Kaskel zu nennen. Auch die institutionelle Absicherung der neuen juristischen Disziplin an Universitaten und speziellen Forschungseinrichtungen wird in die Betrachtung einbezogen. Anhand einer Analyse der zentralen wissenschaftlichen Diskurse, die im Untersuchungszeitraum gefuhrt wurden, lasst sich die Verfasstheit des Sozialrechts in seinen wissenschaftlichen Anfangen am pragnantesten greifen. Vor allem sie erlaubt wissenschaftstheoretische Ruckschlusse auf die Bedingungen der Konstituierung neuer Wissensgebiete.

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Product Details

General

Imprint

J.C.B. Mohr (Paul Siebeck)

Country of origin

Germany

Series

Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts, 36

Release date

October 2002

Availability

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First published

2002

Authors

Dimensions

156 x 233mm (L x W)

Format

Paperback

Pages

235

ISBN-13

978-3-16-147866-6

Barcode

9783161478666

Categories

LSN

3-16-147866-5



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