Teilzeitarbeit Und Familienorientierte Personalpolitik (German, Paperback)

Das Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) mit Wirkung zum 01.01.2001 sichert allen Arbeitnehmern unter bestimmten Voraussetzungen einen Rechtsanspruch auf Verringerung der Arbeitszeit zu, was einen Versuch des Gesetzgebers darstellt, Beruf und Familie vereinbar zu machen. Zuvor haben viele Arbeitnehmer ihren Wunsch nach Teilzeitarbeit aufgrund fehlender Teilzeitarbeitspl tze nicht verwirklichen k nnen. Im Bereich des Elterngeldes hat die Familienpolitik seit dem 01.01.2007 einen grunds tzlich neuen Weg beschritten, denn das ehemals pauschale Erziehungsgeld ist in eine Einkommensersatzleistung, welche von der H he des fr heren Einkommens abh ngig ist, umgewandelt worden. Der Gesetzgeber verfolgt mit der verk rzten finanziellen Unterst tzung von zwei Jahren auf ein Jahr das Ziel, insbesondere M tter wieder schneller f r die Arbeitswelt verf gbar zu machen. Unzureichende ffentliche sowie private Angebote f r Kinderbetreuung erlauben h ufig keine volle Berufst tigkeit beider Eltern, was den Bedarf von Teilzeitarbeitspl tzen ansteigen l sst. Ebenso ist bei V tern eine steigende Familienbezogenheit zu erkennen. V ter bis zum Alter von 44 Jahren beantworten die Frage "Worin sehen Sie vor allem den Sinn Ihres Lebens?" 1981 zu 67 % mit dem Wohlbefinden ihrer Kinder im Vergleich zu 78 % im Jahr 2003. Fraglich ist, ob sich die gestiegene Familienbezogenheit der V ter auch dahingehend auswirkt, dass M nner beruflich in Form von Teilzeitarbeit k rzer treten oder ob Arbeitszeitverk rzung ein reines Frauenph nomen darstellt. Wie l sst sich Teilzeitarbeit f r Personalmanagement und Unternehmen nutzen? Welcher Aufwand ist mit Teilzeitarbeit verbunden? Was zeichnet ein familienfreundliches Unternehmen aus und welche Rolle spielt die sogenannte Work-Life-Balance im Zusammenhang mit Teilzeitarbeit? Welche Auswirkungen haben staatliche Anreize f r die Beteiligung von M nnern sowie F hrungskr ften an der Kinderbetreuung und der damit verbundenen Arbeitszeitreduzierung? Zur Beurteilung