Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1829. Nicht dargestellt. Auszug: ... 48. Die Ehre. Was ist Ehre? Ist sie das Urtheil des Thoren, so ist sie ein Tand; ist sie aber das Urtheil des Weisen, so bist du dir selbst ohne Ehre nur so viel werth, als du ohne Weisheit und Tugend Andern werth werden kannst. Es sei also, dass du die Ehre fur ein hohes Gut achtest; es sei, Lass sie dich reize und du ihr nachjagest--nur brauche keine Mittel, um derer willen du dich selbst velachten und in den Augen Aller, die es wussten, verachtlich werden musstest. 49. Eignen, zueignen, Zueignung. Der Mensch eignet sich zn, was er kann; aber er erkennt eine Ordnung in dem Zueignen und ein Recht, welches Jeden hindert, sich dasjenige zuzueignen, was einem Andern gehort. In dieser Ordnung des Zueignens und dem Rechte zu demselben lebt und webt unser ganzes Sein. Freude und Lust, Ruhe und Gluck werde- dem Menschen durch dieses Recht bestimmt. Wohl dem, den nicht mehr gelustet, als dieses Recht ihm unbestreitbar zusichert so. Eilen, sich ubereilen, die Uebereilung. Mensch, das Leben eilet, und du schleichest? Schleichend kommst du nur dahin, geschlichen und nicht gelebt zu haben. Dennoch, Kind, schleiche lieber, als dass du dich ubereilest.--21--6t. Einig, vereinigen, veruneinigen. So wie der Mensch sich selbst hochachtet, achtet er seine Natur in jedem andern Menschen hoch. Selbstachtung ist also das wahre Mittel, das Menschengeschlecht zu vereinigen. Mensch, du hast kein anderes. Brauche das edelste, das grosste, welches du hast; es wird dir genugen. Wer Menschen veruneinigt, entzweit, darf nicht an sich selbst denken; er muss sich im Innersten verachten. 52. Enden, vollenden, die Vollendung. Kind, ende immer, vollende, was du begonnen hast