This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1862 Excerpt: ...Filz (Papierinachcrfilz, Nmi-o, /l?/) genannt wild, ist nicht, wie etwa der Hulste, wirtlicher Filz, sondern ein grobes, lockeres, gekopertes Gnvcbc aus Wolle, das nur schwach gewalkt und weder gerauhet noch geschoren ist. Die Kette desselben besteht aus stark gedrehte-- Kammgarn, der Einschuss dagegen auS weichem Etreichwollgarn; dadurch erhalt er die schwammige Beschaffenheit, die vorhanden sein muss, damit er die Feuchtigkeit der geschopften Papierbogeu absorbue. Damit er nicht der Faulniss unterlicge, wird er vor der Anwendung einer Art Oerbproeess--durch Behandeln mit einer Abkochung von Eichenrinde--unterworfen. Die Arbeit a- der Schopfbulte geschieht von zwei Arbeitern, namlich dem Schopfer oder Buttgesellen ( -vi--- ', i, -:, 'l ', l/, /, ), welcher mit den Formen das Papier aus der Butte nimmt, und dem Kautscher (ci, , ', - ', -ut/ie, '), welcher die so entstandenen Papierbogcn abuud zwischen die Filze einlegt, eine Arbeit, welche das Kautschs- ('- -: jll , eo-l'Hl'n/) genannt wird. Nachdem die Butte mit der entsprechenden Menge Ganzstoff angefullt worden ist, ruhrt man, wenn nicht ein besonderer Knolenfanger vorhanden ist, den Butteninhalt mit Her Schopfkrucke, einem runden, mit Locher- versehenen Brette, das an einen- langen Stiele befestigt ist, von Zeit zu Zeit durch. Der Schopfer fasst eine mit den- Deckel versehene Form an der Mitte der schmalen Seite mit beiden Handen, taucht sie schrag in den breiartigen Butteinnhalt, stellt sie darin horizontal, nimmt sie wieder heraus, schuttelt sie einige Mal hin mir her, um das Ab