Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1854. Nicht dargestellt. Auszug: ... Opposition gegen Lohenstein, oder wenigstens ein Abfall von seiner Dichtungsweise nothwendig. Das Neue indessen, welches sie an die Stelle setzten, war in sich so schwachlich, dass jener Kampf gegen Lohenstein zugleich mit ihrer eigenen Auflosung verbunden war. Doch gehoren sie allerdings zu den Ersten, welche dem antiken Elemente wieder den Zugang eroffneten, worauf denn kraftigere Geister eintreten, theils um die Folgen der Lohenstein'schen Episode vollends zu beseitigen, theils um unsere Poesie im Anschlusse an das Alterthum einer reiferen Entwickelung entgegenzufuhren. Diese Hofdichter nehmen daher, was den allgemeinen Bildungsgang unserer Poesie angeht, nur eine sehr untergeordnete Stellung ein und in nebensachlichen Beziehungen wird ihr Wert ) wol auch meistens zu hoch angeschlagen. Es ist wahr, dass durch sie die Poesie aus dem Studirzimmer der Gelehrten in die vornehmsten Kreise der Gesellschaft verpflanzt wurde; aber weder die Dichter noch die feine Welt hatten Geist genug, um diesen Uebergang nutz' lich und dauernd zu machen. Die Verstiegenheit Lobenstein's, seine Eleganz ohne Geschmack, das unwahre Pathos und die ganze Unnatur, welche den meisten Mitgliedern der zweiten schleichen Schule eigen war, musste fortgeschafft werden, und es ist ein Verdienst der Hofdichter, dass sie zur Einfachheit zuruckkehrten, aber es kam dabei zugleich eine solche Armuth an poetischer Anschauung, an Geist und Empfindung zum Vorschein, dass man, wenn eine Wahl nothwendig ware, sich gewiss lieber fur Lohenstein entscheiden wurde. In Frankreich erhielt das monarchische Princip durch Ludwig XIV. und seine Minister ein solches Uebergewicht, dass auch die P