This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1837 Excerpt: ...Taube. zu untersuchen. Die Fasern in der Umgebung der Pupille erkennt man, ohne weitere Zertheilung, haufig sogleich. Schwerer sind sie auf der Mitte der Iris zu finden, wenn man nicht vorher, ausser dem Pigment, die Nerven und Gefasse, welche an dieser Stelle die Fasern reichlich verdecken, abgezogen hat. Bei grossen Raubvogeln lasst sich eine gute Uebersicht der Fasern an kleinen Portionen ihrer Iris gewinnen; leichter noch geschieht diess zuweilen, wenn man die Iris kleiner Singvogel unzerstiiekt unters Mieroscop bringt. Schwer zu beobachten waren die" Fasern beim aschgrauen Papagay (Psittac. erithac.) und den weissgefiederten Gansen; dort, weil das weisse vordere Pigment sich nicht rein ablosen liess, hier wegen einer derben Haut uber der Faserschicht, die mir eine starkere Ausbildung des, bei anderen Vogeln sonst sehr fein-hautigen Ueberzuges scheint, der sich uber die vordere Pigmentschicht schlagt. 3) Hautige Unterlage. Die dritte Schicht der Iris, die ihren Fasern zur Unterlage dient, und bei den meisten Vogeln gleiche Ausdehnung mit der Faserlage hat, ist eine helle, feine Haut. Im Auge der Eulen, wo die Faserscldcht von der Ciliarkronc weit absteht, beruhrt die eben genannte Haut dennoch die letztere, und vervollstandigt die Scheidewand, die die Iris zwischen den beiden Augenkammern bildet. Beim Huhn ist diese Haut eine eigenthumuche, weisse, ziemlich derbe Schicht, die gegen die Pupille hin sich stark verschmachtigt. Unter dem Mieroscop zeigte sie sich als eine Verwebung feiner, sehr dicht an einander gedrangter, gleichsam in einander gefilzter Faden, die aber verscldeden von den Elementarcylindern des Zellgewebes zu seyn scheinen. 4...