Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Gang der Untersuchung: Die Arbeit gliedert sich in vier Teile. Der erste Teil umfasst ein Ubersichtsreferat der neueren und neuesten Literatur, wobei wir zunachst einen kurzen historischen Uberblick geben und dann auf die Entwicklung der Wohnungspolitik eingehen. Nach der Darstellung der Ursachen, die zur Nichtsesshaftigkeit fuhren, beschreiben wir den betroffenen Personenkreis und dessen Lebenssituation, anschliessend kommen wir auf die Moglichkeiten eines adaquaten Hilfeangebots zu sprechen. Es folgt im zweiten Teil eine kleinteilige, sozialstatistische Schilderung der Nichtsesshaftigkeit und der sie angehenden Institutionen und Einrichtungen in Heidelberg und deren genaue Beschreibung von Grosse, Funktion und Akzeptanz. Der dritte Teil stellt empirische Untersuchungen in Heidelberg dar. Es wurden Gesprache mit Ladenbesitzern gefuhrt, vor deren Laden sich verstarkt Nichtsesshafte aufhalten, sowie mit den Arzten der grossten Anlaufpraxis fur Nichtsesshafte. Da bestimmte Ursachen der Nichtsesshaftigkeit politische Probleme sind, wie z.B. Wohnungslosigkeit oder Arbeitslosigkeit, hielten wir es fur wichtig, Vertreter politischer Parteien zu befragen. Als Schwerpunkt sahen wir die Expertenbefragung der Nichtsesshaften selbst an. Die ausfuhrlichen Expertengesprache ergaben besonders differentielle Lebenslaufe, die wir nach folgenden Kriterien auswerteten: Ursachen der Nichtsesshaftigkeit, Sozialstruktur, Alkohol- und/oder Drogenprobleme, Lebenssituation Nichtsesshafter wie Alltagsbewaltigung, Verschuldung, Gesundheitszustand, soziale Kontakte, Kriminalitat, sowie Uberlegungen zum Ausstieg aus der Nichtsesshaftigkeit und Kritik und Verbesserungsvorschlage von Nichtsesshaften. Der dritte Teil schliesst mit einem Vergleich zwischen unserer Untersuchung uber Nichtsesshafte und der von uns her