Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Universitat Wien (Institut fur Kultur- und Sozialanthropologie), Veranstaltung: Bachelorseminar: Theoretische Diskurse, Sprache: Deutsch, Abstract: Bedenkt man, dass das 21. Jahrhundert erst knapp ein Jahrzehnt alt ist, mag es wohl nach Ansicht Vieler noch in den Kinderschuhen stecken. Dennoch rechtfertigen Errungenschaften, wie die Erfindung von Social Networks oder die Etablierung eines weltweiten Internetzugangs, bereits jetzt seinen Status als bedeutende Epoche in der Geschichte der Menschheit. Vor allem in Bezug auf westliche Gesellschaften, in denen diese Entwicklungen wohl am starksten zu spuren sind, folgt es damit in gewisser Weise auch einem der neuesten Trends des noch jungen Jahrtausends. Namlich dem vom Kind, das zu schnell erwachsen wird." Begleitet von der Grundidee, dass Dinge wie modisches Bewusstsein, Emanzipation und Sex durch das fortgeschrittene Alter pradeterminiert sind, mussen Eltern dabei zunehmend die schockierende Erfahrung machen, dass der eigene Nachwuchs eher nach dem deklarierten Feindbild der anzuglichen US-Teenie-Stars," denn Vater und Mutter gerat. Als Antithese dazu geben sich immer mehr quasi Erwachsene jugendaffin, zieren sich mit Pluschaccessoires a la Hello Kitty oder verbringen Stunden spielend vor dem Computer. Zeichen der Zeit, wie Viele meinen und obwohl diese kontraren Entwicklungen gewissermassen erneut ein Gleichgewicht zwischen den Generationen zu schaffen scheinen, werden sie doch im Grundton zumeist negativ bewertet. ... Diese stetig wachsende Masse an Menschen, die sich schwerlich einer einzigen Generation zuordnen lasst, wird gerne mit Mixbegriffen wie Kidults, Pre-Teens, Tweensters oder Boomerangkids (vgl. Urban 2011) umschrieben. Wobei bereits der Umstand, dass die genannten Begriffe nur allzu oft falschlich fur dasselbe gehalten werden, Anzeichen fur die Ankunft in einem definitorischen Nirwana ist. ... Obgleich K