Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1842 edition. Auszug: ... Erde zu, die man in ein ziemlich hohes Glas geschuttet hat; und zwar so lange, bis kein Aufbrausen mehr erfolgt. Man lasst das Ganze mehrere Stunden stehen und ruhrt es inzwischen oster um. Hat sich die Erde abgesetzt, so wird die Saure abgegoffen, und die Erde so lange mit destillirtem Wasser ausgefusst, bis sich kein saurer Geschmack mehr darin sindet. Das Ausfusswasser wird zur Saure geschuttet, um alle Kalktheile beisammen zu haben. Diese Flussigkeit, nachdem sie siltrirt ist, erwarme man uber dem Feuer und giesse so lange kohlensaure Kaliauflosung dazu, bis sich kein weisses Pulver mehr niederschlagt. Dies ist der Kalk. Man sammelt dasselbe in einem vorher gewogenen Papiersilter, und lasst noch etwas destillirtes Wasser nachlausen. Dann wird es getrocknet und durch Wiegen die Menge der Kalkerde gesunden. Die Prusung des Bodens auf den Kaligehalt ist sehr misslich, schwierig, und erfordert mehr Uebung in chemischen Operationen, als die beiden anderen. Mehrere vorgeschlagene leichte Methoden sind, weil sich das Ammoniak fast eben so gegen die Reagentien, wie das Kali verhalt, zu trugerisch, als dass man sie anrathen kann. Unter den sicheren ist folgende wohl die einfachste: Die Erde wird in destillirtem Wasser gekocht, und, wenn sie erkaltet ist, die Flussigkeit abfiltrtrt, welche nun das Kali, wenn solches ohne Vermischung mit Kieselerde vorhanden ist, enthalt. Damit die Aufkosung kein Ammoniak enthalte, muss solche trocken abgedampft werden. Den Ruckstand gluht man nachher eine kurze Zeit lang in einer silbern