Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1855 edition. Auszug: ...Des Morgens wenn sie fruh aufsteht und in die liebe Kirche geht, da sezt sie sich ruhig auf ihren Ort und hort gar lleissig auf Gottes Wort. Frau Wirten geht im Hause rum, se hat 'ne schone Schurze um, mit einem seidnen Bande; sie ist die schonst1 im Lande. Sie wird mich wohl bedenken, und wird mir wohl was schenken, zu dem lieben Sommer. In Himmel wird sie kommen, in Himmel nicht darneben. Gott bescher ihr langes Leben, bescher ihr doch der liebe Gott dass sie tausend Thaler hat. Rote Rosen, rote bluhen auf dem Stengel; der Herr ist schon, der Herr ist schon, die Frau ist wie ein Engel. Rote Rosen, weisse Rosen wachsen auf dem Stengel. Kleine Fischel kleine schwimmen auf dem Teiche, der Herr ist schon, der Herr ist schon, die Frau ist wie 'ne Leiche. Grosse Fischel kleine Fischel. Ein Schock, zwei Schock, hundert Thaler drinne, dass der Herr gewinne der Herr der hat 'ne hoche Mutze er hat sie voll Ducaten sitzen, er wird sich wol bedenken, zum Sommer mir was schenken. Der Herr der ht ein Gartlein grun er hat drei Tochterle die sein schin, er wird sich wohl bedenken, zum Sommer uns was schenken. Die Wirtin hat ein Wieslein grun. Die Frau die hat en langen Rock, sie greift gar gern in Groschen topp, sie wird sich wohl bedenken etc. etc. Der junge Herr hat gar spitze Schuh, schreit immer auf die Madel zu, er wird sich etc. etc. Der junge Herr hat 'nengoldnen Tisch, auf jeder Eck ein Karpenfisch, in der Mitt ein Flaschel Wein, und eine Liebste, die ist fein. Die Jungfer ist gar sommerstolz, sie setzt sich wohl aufs grune Holz das Tuchel lasst sie fliegen, ein reichen wird sie kriegen....