Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: Gewalt der Medien - Medien der Gewalt, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Arbeit uber das Werk von Paul Virilio zu schreiben ist nicht ganz einfach, auch dann nicht, wenn nur kleine" Aspekte aus seinen Werken entnommen werden. Sein Gesamtwerk umfasst bis jetzt vielfaltige Themen, die Virilio immer unter einen ungewohnlichen" Gesichtspunkt interpretiert, analysiert. Mit seinen eigenen Worten: In der Tat nahm ich bei direkter Beobachtung zweier Gegenstande jedesmal einen dritten wahr, der sich aus ihrem Zusammentreffen bildete, die Leere, die Transparenz nahm zwischen ihnen Gestalt an, die Zwischenform hatte unleugbar mindestens ebensoviel zahlenmassiges Gewicht wie jede Form fur sich allein"0 . Und diese nicht nur verstanden im Hinblick auf feste Korper, sondern im Hinblick auf alle ihn interessierenden Bereichen, wie z. B. die vielfaltigen Moglichkeiten menschlicher Interaktion. Virilio hegt damit den Anspruch, Bereiche zu erschliessen, die so nicht unmittelbar erschlossen werden, da der Fokus anderer Betrachter" auf das nahezu unmittelbar Erfassbare beschrankt ist. Inwieweit seine Analysen dem, von mir so interpretierten Anspruch gerecht werden, muss der geneigte Leser seiner Schriften selbst entscheiden. Es lohnt sich allemal. In meiner Arbeit habe ich nun den Versuch gemacht einen bestimmten Themenkomplex herauszugreifen und diesem eine aufbauende Struktur zu verleihen. Genau: Eine Form zu konstruieren, die es dem Leser ermoglicht die jeweiligen Schritte zuruckzuverfolgen. Der Beginn meine Darstellung benotigt eine kleine Bemerkung. Wenn von der Frau, als erstem Transportmittel" fur den Mann die Rede ist, beschleicht einen schnell ein Gefuhl des Unbehagens, scheint es doch einer Mannerphantasie entsprungen zu sein die, die Frau auf ihren Korper reduziert, sie zum Objekt macht. Es geht a