Die USA als anti-koloniale Supermacht und die franzoesischen Kolonialkriege in Indochina und Algerien (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,3, Universitat Leipzig, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Frankreich ist es zuweilen besonders schwer gefallen, sein Kolonialreich nach dem 2. Weltkrieg in die Unabhangigkeit zu entlassen. Dies verdeutlichen vor allem die beiden kostspieligen und langjahrigen Kriege in Indochina (1946-1954) und Algerien (1954-1962), die hier im Mittelpunkt stehen werden. Das soll jedoch nicht zu dem Eindruck fuhren, Frankreich habe immer mit aller Macht versucht, ihre Kolonien zu halten - tatsachlich verliefen die Dekolonisationsprozesse sehr unterschiedlich und in Teilen auch relativ friedlich," so in Tunesien und den Kolonien der Sub-Sahara. Es soll hier jedoch nicht Aufgabe sein, uber die franzosische Dekolonisation, weder im Allgemeinen noch im Speziellen, zu urteilen. Vielmehr werfen die beiden Kriege eine ganz andere Frage auf: die nach der independance" Frankreichs zu Zeiten des Kalten Krieges. Diese wird grundsatzlich eher angezweifelt, mit Verweis auf das Erstarken der USA und UdSSR zu Supermachten, das Entstehen einer bipolaren Welt und die damit notwendige Westbindung der ehemaligen Kolonialmachte, unter ihnen die beiden Grossen," Grossbritannien und Frankreich. Tatsachlich hat Grossbritannien in Dekolonisationsfragen verstarkt auf Diplomatie gesetzt und die Zustimmung der USA gesucht, mit Verweis auf die eigene wirtschaftliche Abhangigkeit. Dies wird am Beispiel Palastina deutlich: Der damalige Aussenminister Bevin hat nach dem 2. Weltkrieg ein anglo-amerikanisches Komitee zur Palastinafrage berufen, in der Hoffnung, dies wurde einen Konsens zwischen den USA und Grossbritannien schaffen, der von ihm als notwendig fur die finanzielle Restauration Grossbritanniens betrachtet wurde. Nun waren die okonomischen Unterstutzungen im Rahmen des Marshall-Plans sowohl fur Grossbritannien als auch fur Frankreich von grosser Bedeutung, das Verhaltn

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,3, Universitat Leipzig, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Frankreich ist es zuweilen besonders schwer gefallen, sein Kolonialreich nach dem 2. Weltkrieg in die Unabhangigkeit zu entlassen. Dies verdeutlichen vor allem die beiden kostspieligen und langjahrigen Kriege in Indochina (1946-1954) und Algerien (1954-1962), die hier im Mittelpunkt stehen werden. Das soll jedoch nicht zu dem Eindruck fuhren, Frankreich habe immer mit aller Macht versucht, ihre Kolonien zu halten - tatsachlich verliefen die Dekolonisationsprozesse sehr unterschiedlich und in Teilen auch relativ friedlich," so in Tunesien und den Kolonien der Sub-Sahara. Es soll hier jedoch nicht Aufgabe sein, uber die franzosische Dekolonisation, weder im Allgemeinen noch im Speziellen, zu urteilen. Vielmehr werfen die beiden Kriege eine ganz andere Frage auf: die nach der independance" Frankreichs zu Zeiten des Kalten Krieges. Diese wird grundsatzlich eher angezweifelt, mit Verweis auf das Erstarken der USA und UdSSR zu Supermachten, das Entstehen einer bipolaren Welt und die damit notwendige Westbindung der ehemaligen Kolonialmachte, unter ihnen die beiden Grossen," Grossbritannien und Frankreich. Tatsachlich hat Grossbritannien in Dekolonisationsfragen verstarkt auf Diplomatie gesetzt und die Zustimmung der USA gesucht, mit Verweis auf die eigene wirtschaftliche Abhangigkeit. Dies wird am Beispiel Palastina deutlich: Der damalige Aussenminister Bevin hat nach dem 2. Weltkrieg ein anglo-amerikanisches Komitee zur Palastinafrage berufen, in der Hoffnung, dies wurde einen Konsens zwischen den USA und Grossbritannien schaffen, der von ihm als notwendig fur die finanzielle Restauration Grossbritanniens betrachtet wurde. Nun waren die okonomischen Unterstutzungen im Rahmen des Marshall-Plans sowohl fur Grossbritannien als auch fur Frankreich von grosser Bedeutung, das Verhaltn

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

November 2008

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

November 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 4mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

64

ISBN-13

978-3-640-20422-9

Barcode

9783640204229

Languages

value

Categories

LSN

3-640-20422-0



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