Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1.3, Universitat Duisburg-Essen (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Einfuhrung in die soziologische Theorie - Zuordnung zur Studienordnung: Grundlagen der Soziologie I - Soziologische Theorie, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Okonomie ist die Kunst, das Beste aus dem Leben zu machen." (George Bernhard Shaw) (Becker, Gary S., 1982, Der okonomische Ansatz zur Erklarung menschlichen Verhaltens, Tubingen, S.1) Nach diesem Grundsatz versuchte Gary S. Becker das menschliche Verhalten aus der okonomischen Sicht zu betrachten und zu analysieren. In der folgenden Arbeit wird der Ansatz seiner okonomischen Theorie der Ehe" dargestellt und mit einigen anderen theoretischen Ansatzen verglichen. Untersucht wird dabei die Plausibilitat der beckerschen Theorie. Kann man verschiedene Verhaltensweisen oder Alltagsphanomene durch diese Theorie erklaren, oder reichen Gary S. Beckers Ausfuhrungen hochstens fur einen plausiblen Ansatz zur Losung eines Problems? Der erste Teil der Arbeit beschaftigt sich mit der Darstellung der okonomischen Theorie der Ehe." Dazu wird zuerst eine kurze Definition des Ehebegriffs gegeben, um dann Beckers Theorie im Einzelnen zu behandeln. Becker sieht die Eheschliessung fast ausschliesslich okonomisch motiviert. Man erwartet durch die Ehe einen hoheren Nutzen zu erhalten, als man alleine produzieren konnte. Dieses Zusammenspiel von Guterproduktion, Zeitinvestition und Nutzenmaximierung fasst Becker in einer Produktionsfunktion zusammen die als letzter Punkt im ersten Teil behandelt wird. Der zweite Teil beschaftigt sich mit dem Vergleich der beckerschen Theorie zu anderen theoretischen Ansatzen, wie z.B. von Jean-Claude Kaufmann oder Rosemarie Nave-Herz. Es werden einzelne Aspekte und Standpunkte aus Beckers Theorie ausgewahlt, welche dann daraufhin untersucht werden, ob sie mit anderen Ans