Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1900 edition. Auszug: ... IV. London. Im Sommer 1847 bezog er das elterliche Haus und es begann eine zersplitternde Uebergcmgsperiode, welche erst seine 1854 erfolgte Heirath und Ansiedlung am Rhein beschloss. Die Iahre verliefen gewiss nicht ohne Arbeit aber ohne festen Beruf und festen Plan; anormal, konnten sie ihn nicht voll befriedigen, waren aber zweifellos anregend und reich. Dass die damalige Preussische Gesandtschaft ein weder vorher noch spater vorkommendes Geprage trug, ist wohl niemals geleugnet worden. Ob mein Grossvater den richtigsten Typus eines Diplomaten bildete, ist ja eine andere Sache. Im Leben wurde ihm viel Gluck zu theil, nach dem Tod wandte sich das Blatt; nur eine Deutsche Geschichte hat die weitesten Kreise unserer Generation erregt, gepackt, beeinflusst, und diese hat meinen Grossvater, man kann sagen, mit intimem Widerwillen behandelt. Niemand wird von mir erwarten, dass ich mich gegen einen Heinrich von Treitschke, besonders gegen einen todten, auflehnen sollte. Wie machtlos stehen wohlwollend und gerecht angelegte Naturen der versengenden Leidenschaft des Renegaten, der Bitterkeit des von der Natur hart behandelten Mannes gegenuber. Mein Vater arbeitete in seinen letzten Iahren an einer Entgegnung, war uberzeugt, ob dies eine zu optimistische Auffassung war, kann ich nicht beurtheilen, dass Herr von Treitschke, besonders nach Einsicht bisher noch ungedruckter Schriftstucke, die Gerechtigkeit ausuben wurde, manches Urtheil zuruckzuziehn oder umzugestalten. Einen Theil dieser geplanten Veroffentlichung hat die Deutsche Revue) gebracht, aus dieser, vor allem aus seiner Biographie) werden Leser si