Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 42. Nicht dargestellt. Kapitel: Mariensaule, Goldene Madonna, Romische Pieta, Unsere Liebe Frau mit den Pfeilen, Pieta Rondanini, Maria zum rauhen Wind, Statue der Heiligen Maria, Passauer Marienbild in Warschau, Unsere Liebe Frau von Montserrat, Mariensaule Mudau, Pieta Roettgen, Ravensburger Schutzmantelmadonna, Imad-Madonna, Jungfrau von Candelaria, Schone Madonna von Kru lowa, Heilbronner Madonna, Cauber Madonna, Tintenfassmadonna, Schwarze Madonna von Loretto, Virgen de Regla, Unsere Liebe Frau von Marpingen, Madonna del Pilar, Violer Madonna, Dietkirchen-Madonna, Abstimmungsdenkmal, Schiffermadonna, Scheitelmadonna, Schreinmadonna, Klausenburger Mariensaule. Auszug: Die Goldene Madonna ist eine Marienfigur des Essener Domschatzes. Sie ist die alteste erhaltene vollplastische Marienfigur der abendlandischen Kunst. Neben dem Kolner Gerokreuz ist sie eines der wenigen erhaltenen ottonischen Grosskunstwerke. Heute ist die Marienfigur noch immer ein hochverehrtes Kultbild und eine Identifikationsfigur des Ruhrgebietes mit seiner Geschichte. Der Name Goldene Madonna ist erst im 19. Jahrhundert aufgekommen. In den alten Manuskripten wie dem Essener Liber Ordinarius, einer um 1370 entstandenen Handschrift mit liturgischen Anweisungen fur das Essener Damenstift, wurde sie als dat gulden bild onser vrouwen oder ymago aurea beatae Mariae Virgine bezeichnet. Das Schatzverzeichnis des Stiftes Essen von 1626 nennt Noch ein gross Marienbelt, sitzend uff einen sthuell mit lauteren golt uberzogen. Die Benutzung des Begriffs Madonna" illustriert das Staunen der Romantik vor der Schopfung des Mittelalters, die in dem Schatzverzeichnis des Stiftes erst unter Nr.32 aufgefuhrt wurde. Datiert wird das goldene Bild in die Zeit um 980. Damit entstand die Madonna in der Regierungszeit der Essener Abtissin Mathilde II. (971-1011), die eine Enkelin Kaiser Ottos des Grossen war..