Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Institut fur Soziologie), 96 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Erstens versuche ich an der Fernsehserie AKTE X zu zeigen, dass in ihr der Ubergang von der Moderne zur Postmoderne thematisiert wird. Dieser Ubergang lasst sich unter anderem durch die Problematisierung von Wahrheit und Realitat, und einem gesteigerten Interesse fur Simulationen, Macht- und Verschworungstheorien kennzeichnen. Zweitens werden mediale Texte unterschiedlich angeeignet, deshalb reicht es nicht aus, bestimmte Inhalte des medialen Textes zu analysieren, sondern auch der Kontext, die Aneignung der Serie durch die Zuschauer, muss berucksichtigt werden. Mit Hilfe der Theorien der Cultural Studies untersuche ich die Fans der Serie, die X-PHILES, wobei mich besonders Aspekte der Subkultur-, Fankultur- und Internetforschung interessieren., Abstract: A. Relevanz und Darstellung I. Text und Kontext The X-Files is a product of its time not because it holds a mirror to reality but because it reflects the mindset of its era: ..." (Lavery et al. 1996: 2) Warum soll man eine Fernsehserie untersuchen, die sich mit ubernaturlichen Phanomenen, Entfuhrungen durch Ausserirdische und Regierungsverschworungen befasst? Im folgenden werde ich versuchen einige Antworten auf diese Frage zu geben. Erstens stellen mediale Texte wie zum Beispiel Fernsehserien als symbolische Formen der Kultur in gewisser Hinsicht ein Abbild unserer Gesellschaft dar. In ihnen werden bestimmte Themen, Stromungen und Entwicklungen, die in unserer Gesellschaft kursieren, aufgegriffen und oft verdichtet umgesetzt. Deshalb hoffe ich mit dieser Untersuchung bestimmte Themen und Diskurse, die in unserer Gesellschaft zirkulieren, besser einzugrenzen und zu erfassen. Exemplarisch versuche ich dies an der Fernsehserie AKTE X zu zeigen, in der in mei