Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1866. Nicht dargestellt. Auszug: ... 1824. Schreiben an Kerrn Aloys Inchs) in Wien. (27. Mai 1824.) Durch das hingebende Vertrauen mit dem Sie mir nahen, fuhle ich mich berechtigt zu Ihnen mit jener Offenheit zu sprechen, die man uberhaupt dem Leben und der Kunst schuldig ist, die aber in ihrer Ungeschminktheit leicht von einem heissen, jugendlichen Gemuthe fur Kalte und Harte angesehen wird. Ich wunsche daher zu Ihrem Besten und zu meiner Beruhigung, dass Sie alles was ich Ihnen sage dem herzlichsten Wohlwollen entsprungen glauben mogen. Sie wollen Sich der Kunst weihen. Es ist meine Pflicht Sie auf die unendlichen Schwierigkeiten aufmerksam zu machen, die Sie dann zu uberwinden haben. Ich kenne das Talent nicht, das Ihnen Gott verliehen hat, ich weiss nur, dass selbst das ausserordentliche noch der gunstigen Umstande bedarf um Bedeutendes zu leisten und in der Welt etwas zu gelten. In Ihrem Alter, wo das kritische Vermogen schon immer sehr die Oberhand gewonnen hat (bei mehr Bildung, um so starker), ist es ungemein schwer, Ruckschritte zu thun und den technischen und grammatischen Theil der Kunst auf solche Weise und mit solchem Erfolge nachzuholen, dass man nicht ob der Anstrengung erlahmt, oder irre an dem eigenen Talent wird. Man weiss schon zu sehr, was und wie die Kunst wirkt, als dass man sie blos um ihrer selbst willen in der Unschuld triebe, die am Ende allein die Herrschaft uber alle Mittel giebt. Man will gleich selbst Wirkung hervorbringen; man singt nicht seiner selbst unbewusst wie der Vogel, weil er nun eben Vogel ist, man hat den Erfolg des Sanges gesehen, und will ihn auch erzwingen. ') Spater Musikgelehrter und beruhmter Hand