Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Technische Universitat Darmstadt (Allgemeine Padagogik und Berufspadagogik), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Zwei-semestrige Studienarbeit als Modulprufung im 5. Semester, Abstract: Welchen Stellenwert besitzt die Arbeit im Leben? Ist sie eine lastige Notwendigkeit? Ist Arbeit der Quell aller Werte"? Oder ist Arbeit doch irgendwas dazwischen? Was passiert mit Menschen, mit Subjekten, die arbeiten? Welchen Bezug zu ihrer Arbeit haben sie? Was ist das Ergebnis, Produkt ihrer Arbeit? Was fur ein Verhaltnis haben sie dazu? So oder ahnlich konnen Fragen lauten, die das Erkenntnisinteresse umschreiben, dass dieser Ausarbeitung zugrunde liegt. Wenn der Titel lautet Zum Zusammenhang von Arbeit und Lebenspraxis," so ist dies schon eine implizite Unterstellung, dass es ihn gibt. Was offen bleibt ist allerdings in welchem Verhaltnis Arbeit und Lebenspraxis bzw. das Leben an sich - sofern es nicht nur in blosser Vegetation, sondern in der Praxis dessen vollzogen wird - steht. Eine solche Verhaltnisbestimmung aus (berufs-)padagogischer Perspektive gilt es hier vorzunehmen, wobei sich die Perspektive nicht auf die Padagogik allein beschranken kann, bringt die Fragestellung doch interdisziplinare Implikationen mit sich, welche sich in historischen, sozialwissenschaftlichen und philosophischen Bezugen ausdrucken werden. Die Bedeutung einer Verhaltnisbestimmung von Arbeit und Lebenspraxis speziell fur die (Berufs-)Padagogik begrundet sich aber nun darin, dass sich innerhalb dieses Verhaltnisses ein Feld an Moglichkeiten aufzeigt, wie sich Menschen selbst entwerfen," wie sie ihr Selbstverstandnis, ihre Identitat bilden, wie sie am gesellschaftlichen Leben partizipieren und wie sich subjektive Bildungsprozesse mit oder durch Arbeit ausgestalten. Um so aktueller und relevanter wird dabei eine solche Fragestellung, fuhrt man sich gesellschaftliche Entwicklungen vor Au