Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2, HAWK Hochschule fur angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Gottingen (Sozialpadagogik), Veranstaltung: Straffalligenhilfe-Bewahrungshilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Motivation fur diese Hausarbeit war fur mich zum einen mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und das Seminar, Straffalligenhilfe - Bewahrungshilfe," welches ich im Sommersemester 2001 besuchte. Mein FSJ absolvierte ich in einer Begegnungsstatte fur Alkoholiker in Stendal. Ziel der Einrichtung war und ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben und der Versuch die Probanden wieder in das, normale Leben" einzugliedern. Um diese Ziele zu ermoglichen bzw. zu verwirklichen sind an der Begegnungsstatte u. a. eine Suppenkuche und das Betreute Wohnen angegliedert. Auch die Zusammenarbeit mit Amtern, Behorden usw. stand und steht im Vordergrund. Besonders die Arbeit mit Betreuern, aber vor allem mit Bewahrungshelfern machte einen grossen Teil meiner Arbeit aus. Es war auffallig, dass ca. 90 % der in der Begegnungsstatte verkehrenden Probanden straffallig geworden sind und entweder ihre Haftstrafen schon verbusst hatten und dann auf Bewahrung, draussen" waren oder, zumeist bei erster Straffalligkeit, sofort Bewahrung bekommen hatten. Meist wurden ihnen Delikte wie Diebstahl, Korperverletzung oder Fahren unter Alkohol zur Last gelegt. Dies bringt mich zu dem bereits erwahnten Seminar. Hier habe ich mich erstmals intensiver mit den theoretischen Grundlagen der Straffalligen- und Bewahrungshilfe befasst. Aufgrund dieser Impulse stellte sich mir die Frage nach einem moglichen Zusammenhang zwischen Sucht und Straffalligkeit. Dieser Frage mochte ich in dieser Hausarbeit auf den Grund gehen. Vor allem mochte ich klaren, ob es einen Zusammenhang bzw. ein Wechselspiel zwischen Sucht und Straffalligkeit gibt. Da es aber sehr viele Arten von Sucht bzw. von Abhangigkeit gibt, z. B. Spielsucht, Sexsucht,