Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1831 edition. Auszug: ...Haus aber, vor dem wir stehen, einst die Wohnung des grossen Weltweisen Immanuel Kant wor, der mit seinem Faetotum, dem alten Lampe, fein den tieft sten Forschungen geweihetes Leben darin verlebt- und beschloss.. l Es war an einem schonen Sommerabende gegen 7 Uhr Abends, als der Professor Kant ans der Thur seines Hauses trat, um, seiner Gewohn, heit nach, wie er in jeder Iahreszeit und selbst beim rauhesten Wetter zu thun pflegte, einen Gang nach der wohl eine starke Viertelstunde entfernten Pregelwiese zu machen, die, von schattigen Baumen in der Runde umgeben, zu einer zweck, massigen Promenade sich vorzuglich eignete, und ihm zum Gedachlniss noch heut zu Tage der Ph, losophengang genannt wird. Wir sehen den beruhmten Mann, in der sorg, falligsten Kleidung und der anstandigsten Weise damaliger Zeit, im schwarzseidenen Unterzeuge, einen leberfarbenen Leibrock vom feinsten hollanoi, schen Tuche, den Kopf wie nachdenkend auf die Brust gesenkt, den Haarbeutel an der weissen Perrucke seitwarts auf der rechten Schulter liegend, ein spanisches Rohr mit goldenem Knopfe und golddurchwirktem Stockbande mit Quasten in der Hand, den kleinen dreieckigen Hut unterm Arme, langsam zur Thur hinaustreten, indess Lampe mit dem Regenschirme ihm folgt, dm Kopf weit oorstreckend, um zu sehen, ob nicht etnx- Regenwolken sich bedrohlich am Himmel zeigten. Ob, gleich nun weit und breit sich keine blicken liess so schob doch der sorglich treue Diener den Schirm seinem Herm unter den Arm, der aber, ohne sich darum zu bekummern, im Nachdenket ver, tieft, mit Schirm, Hut und Stock belastet, langsam