Der Kosovokonflikt unter Berucksichtigung der deutschen Rolle (German, Paperback, Aufl ed.)


Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges war der Gegensatz zwischen NATO und Warschauer Pakt die bestimmende Determinante der Au en- und Sicherheitspolitik der westlichen Staatengemeinschaft. Das Hauptaugenmerk lag deshalb seit Jahrzehnten darauf, dem potenziellen Aggressor auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs ein kollektives Verteidigungssystem entgegenzustellen und durch eine Strategie der Abschreckung den Frieden in Europa zu sichern. Seit dem Ende des Warschauer Paktes bedrohte aber nicht mehr die Gefahr eines internationalen Krieges globaler Auspr gung den Frieden. Vielmehr waren es nun vor allem innerstaatliche - b rgerkriegs hnliche - Konflikte. F r die deutsche Au en- und Sicherheitspolitik war die Aufl sung des Warschauer Paktes und die tendenzielle Destabilisierung S dosteuropas eine der gr ten Herausforderungen seit der Gr ndung der Bundesrepublik. Im Zuge der Wiedervereinigung wurden, vor allem bei den Verb ndeten innerhalb der NATO, immer mehr Stimmen laut, die ein st rkeres Engagement Deutschlands bei der internationalen Konfliktbew ltigung forderten. W hrend f r die Verb ndeten Deutschlands Konfliktmanagement unter dem Einsatz von Streitkr ften n mlich schon l ngst g ngige Praxis war, war dies f r Deutschland etwas v llig Neues Die - auch milit rische - Beteiligung Deutschlands war deshalb sowohl ein Ausdruck des Gewichtszuwachses der Bundesrepublik nach der Wiedervereinigung als auch ein Zeichen des gestiegenen Selbstbewusstseins der deutschen Au enpolitik.Ein wesentliches Merkmal der Kosovo-Intervention ist in ihrer problematischen Legitimation zu sehen: Offiziell wurde die Operation Allied Force, also das milit rische Eingreifen der NATO, mit rein humanit ren Argumenten begr ndet. Gerade in Deutschland tat sich die Politik in der moralischen Entr stung ber die angeblichen serbischen Untaten besonders hervor. Interne Studien des Ausw rtigen Amtes (AA) haben aber zeitgleich zu den Aussagen der Bundesregierungen festgestellt, dass sich die Si

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Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges war der Gegensatz zwischen NATO und Warschauer Pakt die bestimmende Determinante der Au en- und Sicherheitspolitik der westlichen Staatengemeinschaft. Das Hauptaugenmerk lag deshalb seit Jahrzehnten darauf, dem potenziellen Aggressor auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs ein kollektives Verteidigungssystem entgegenzustellen und durch eine Strategie der Abschreckung den Frieden in Europa zu sichern. Seit dem Ende des Warschauer Paktes bedrohte aber nicht mehr die Gefahr eines internationalen Krieges globaler Auspr gung den Frieden. Vielmehr waren es nun vor allem innerstaatliche - b rgerkriegs hnliche - Konflikte. F r die deutsche Au en- und Sicherheitspolitik war die Aufl sung des Warschauer Paktes und die tendenzielle Destabilisierung S dosteuropas eine der gr ten Herausforderungen seit der Gr ndung der Bundesrepublik. Im Zuge der Wiedervereinigung wurden, vor allem bei den Verb ndeten innerhalb der NATO, immer mehr Stimmen laut, die ein st rkeres Engagement Deutschlands bei der internationalen Konfliktbew ltigung forderten. W hrend f r die Verb ndeten Deutschlands Konfliktmanagement unter dem Einsatz von Streitkr ften n mlich schon l ngst g ngige Praxis war, war dies f r Deutschland etwas v llig Neues Die - auch milit rische - Beteiligung Deutschlands war deshalb sowohl ein Ausdruck des Gewichtszuwachses der Bundesrepublik nach der Wiedervereinigung als auch ein Zeichen des gestiegenen Selbstbewusstseins der deutschen Au enpolitik.Ein wesentliches Merkmal der Kosovo-Intervention ist in ihrer problematischen Legitimation zu sehen: Offiziell wurde die Operation Allied Force, also das milit rische Eingreifen der NATO, mit rein humanit ren Argumenten begr ndet. Gerade in Deutschland tat sich die Politik in der moralischen Entr stung ber die angeblichen serbischen Untaten besonders hervor. Interne Studien des Ausw rtigen Amtes (AA) haben aber zeitgleich zu den Aussagen der Bundesregierungen festgestellt, dass sich die Si

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Product Details

General

Imprint

Igel

Country of origin

United States

Release date

June 2008

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

June 2008

Authors

Dimensions

210 x 148 x 6mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

102

Edition

Aufl ed.

ISBN-13

978-3-86815-023-0

Barcode

9783868150230

Languages

value

Categories

LSN

3-86815-023-4



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