Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 46. Kapitel: Orgelpfeife, Register, Prospekt, Windlade, Traktur, Werk, Klaviatur, Windwerk, Pedal, Blasebalg, Spieltisch, Schwellwerk, Blockwerk, Barkerhebel, Balancier, Pnigeus, Pulpete, Abstrakte, Schleierbrett. Auszug: Orgelpfeifen sind die klangerzeugenden Teile einer Orgel. Jede Pfeife kann grundsatzlich nur einen bestimmten Ton einer bestimmten Klangfarbe und Lautstarke erzeugen, so dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Pfeifen benotigt wird. Hauptbauformen: (1) offene Labialpfeife, (2) gedackte Labialpfeife (Holzbauweise), (3) LingualpfeifeUm dennoch alle verschiedenen Tonhohen, Klangfarben und Lautstarken zu ermoglichen, verwendet man Pfeifen von verschiedener Grosse und Bauart. Pfeifen gleicher Klangfarbe werden in Registern zusammengefasst. Hinsichtlich der Klangerzeugung lassen sich zwei Pfeifentypen unterscheiden: Labialpfeifen (Lippenpfeifen), die die grosse Mehrzahl der Pfeifen einer Orgel stellen und Lingualpfeifen (Zungenpfeifen). Orgelpfeifen eines SchwellwerkesOrgelpfeifen werden fast ausschliesslich aus Holz oder aus Metall angefertigt. Als Metall wird in der Regel eine Legierung aus Zinn und Blei verwendet, das so genannte Orgelmetall, wobei das Mischungsverhaltnis variieren kann. Orgelmetall ist weich und sehr leicht biegsam. Fur Prospektpfeifen wird manchmal - der Optik wegen - teureres reines Zinn verwendet. Besonders in den 1960er Jahren wurden, bedingt durch die damaligen Zinnpreise, grossere Orgelpfeifen, vor allem Prospektpfeifen, auch oft aus Kupfer hergestellt. Selten findet man Orgelpfeifen aus reinem Blei. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts wurde oft auch Zink verwendet, besonders haufig beim Ersatz der zu Kriegszwecken eingeschmolzenen Pfeifen. Holzpfeifen konnen aus unterschiedlichen Holzarten gefertigt sein, in der Regel aus Eiche, Nadel- oder Obstholzern, gelegent