Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 34. Kapitel: Otto von Guericke, Ernst Reuter, Rudolf Eberhard, Werner Herzig, Philipp Daub, Carl Gustav Friedrich Hasselbach, August Wilhelm Francke, Walter Kassner, Georg Kuhlewein, Fritz-August Wilhelm Markmann, Otto Baer, Friedrich Botticher, Hermann Otto Reimarus, Lutz Trumper, August Lentze, Heinrich Leopold August von Blumenthal, Wilhelm Polte, Gustav Schneider, Johannes Scheyring, Hermann Beims, Stephan von Lentke, Werner Nothe, Karl Rosenthal. Auszug: Ernst Rudolf Johannes Reuter (* 29. Juli 1889 in Apenrade, Provinz Schleswig-Holstein; 29. September 1953 in Berlin) war ein deutscher Politiker und Kommunalwissenschaftler. In burgerlichen Verhaltnissen aufgewachsen, wandte sich Reuter wahrend seines Studiums dem Sozialismus zu. Von 1912 an gehorte er der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) an und betatigte sich fur sie als Wanderredner und Journalist. Nachdem er im Ersten Weltkrieg in russische Kriegsgefangenschaft geraten war, stellte er sich nach der Oktoberrevolution in den Dienst der Bolschewiki und wirkte als Volkskommissar im Siedlungsgebiet der Wolgadeutschen in Saratow. Von 1919 bis zu seinem Ausschluss 1922 gehorte er der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an. Das Amt des Generalsekretars dieser Partei bekleidete er von August bis Dezember 1921. Uber die Unabhangige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) kam Reuter 1922 wieder zur SPD, fur die er 1926 Berliner Stadtrat fur Verkehr wurde. 1931 wechselte er nach Magdeburg in das Amt des Oberburgermeisters dieser Stadt. Nach seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten und zweimaliger Konzentrationslager-Haft ging Reuter 1935 ins turkische Exil. Ende 1946 kehrte Reuter nach Berlin zuruck und amtierte als Stadtrat fur Verkehr und Versorgungsbetriebe. Im Nachkriegs-Berlin entwickelte er sich rasch zum wichtigsten sozialdemokratischen..