Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 44. Nicht dargestellt. Kapitel: Stadtteil von Jena, Johannisberg, Geologie des Mittleren Saaletales, Closewitz, Wustungen um Jena, Triessnitz, Vierzehnheiligen, Krippendorf, Lutzeroda, Cospeda, Winzerla, Leutra, Wollnitz, Lobeda, Wollmisse, Zwatzen, Kernberg, Burgau, Isserstedt, Liste der Ortsteile Jenas, Neulobeda, Ziegenhain, Hausberg, Laasan, Jenzig, Liste der Eingemeindungen in die Stadt Jena, Goschwitz, Windknollen, Kunitz, Thuringer Stadtekette, Rautal, Remderoda, Lobstedt, Jena-Nord, Ammerbach, Munchenroda. Auszug: Der Johannisberg ist ein markanter Auslaufer der Wollmisse, einer Muschelkalk-Hochflache ostlich von Jena. Der steil zum Saaletal hin abfallende Gelandesporn nordlich des Stadtteils Alt-Lobeda tragt die Reste zweier bedeutender Befestigungen aus der spaten Bronzezeit und dem fruhen Mittelalter. Durch mehrere archaologische Ausgrabungen und Fundbergungen seit den 1870er Jahren gehoren sie zu den wenigen untersuchten Anlagen aus diesen Zeitabschnitten in Thuringen. Von besonderem Interesse in der archaologischen und historischen Forschung ist die fruhmittelalterliche Burg. Aufgrund ihrer Lage unmittelbar am ostlichen Ufer der Saale wurden und werden ihre Datierung und Interpretation stark mit Uberlegungen zur politisch-militarischen Ostgrenze des frankischen Reiches verknupft. Dabei ist umstritten, ob es sich um eine Befestigung unabhangiger slawischer Herrscher handelte oder ob sie unter frankischer Herrschaft errichtet wurde. Einer neueren Untersuchung zufolge durfte sie in der zweiten Halfte des 9. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Einrichtung des limes sorabicus unter frankischem Einfluss erbaut worden sein. Blick auf die Kernberge, das Pennickental, den Johannisberg und das RodatalDer Johannisberg liegt nordlich von Jena-Lobeda am ostlichen Ufer der Saale. Gemeinsam mit dem nordlich liegenden Kernberg und dem Jenaer Hausberg bildet ..