Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 54. Nicht dargestellt. Kapitel: Vitalienbruder, Waldemar-Erdbuch, Kalmarer Union, Siebenhardenbeliebung, Jutisches Recht, Furstentum Rugen, Haus Estridsson, Danewerk, Stig Andersen Hvide d. A., Syssel, Friede von Stralsund, Strebkatzenziehen, Krone der rechten Wahrheit, Bistum Lund, Sundzoll, Schonische Messe, Danische Mark, Seegefecht beim Danholm, Himmerland, Galgebakken, Knudsgilde, Wikingerhaus von Haithabu, Gesta Danorum, Castrum Danorum, Kograben, Lander Danemarks, Frieden von Kopenhagen, Frotho I., Schonisches Recht, More danico, Frieden von Vordingborg, Reichsrat, Lycka, Seelandisches Recht, Friede von Malmo, Landsting, Kolner Konfoderation, Bistum Schleswig. Auszug: Vitalienbruder (auch: Vitalier; Lateinisch: fratres Vitalienses) nannten sich die Seefahrer, die gegen Ende des 14. Jahrhunderts zunachst als Blockadebrecher die Lebensmittelversorgung Stockholms bei der Belagerung durch danische Truppen sicherstellten und anschliessend als Kaperfahrer den Handelsverkehr der gesamten Nord- und Ostseeschifffahrt beeintrachtigten. Die bekanntesten Anfuhrer der ersten Generation waren Arnd Stuke und Nikolaus Milies, spater werden Klaus Stortebeker, Godeke Michels, Hennig Wichmann, Klaus Scheld und Magister Wigbold genannt. Die Herkunft des Ausdrucks Vitalienbruder ist nicht endgultig geklart, stammt jedoch vermutlich aus dem Mittelfranzosischen, in dem zu Beginn des hundertjahrigen Krieges jene Truppen, welche das Heer versorgten, vitailleurs genannt wurden (siehe auch: Viktualien = Lebensmittel). Lange Zeit wurde der Name aus diesem Grund unmittelbar mit der Versorgung des belagerten Stockholms in Verbindung gebracht. Wahrscheinlich ist diese Verknupfung jedoch nicht richtig, da die Bezeichnung in Kammereirechnungen der Stadt Hamburg schon vor der Belagerung der schwedischen Stadt auftaucht. Die Bezeichnung wurde also bereits vor der Versorgung Stockholm..