Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 30. Nicht dargestellt. Kapitel: Konrad Adenauer, Franz Josef II., Rudolf Graber, Johannes Joachim Degenhardt, Aloys zu Lowenstein-Wertheim-Rosenberg, Sebastian Brunner, Hubert Rohde, Philipp von Belgien, Salvatore Segre Sartorio, Eugen von Osterreich-Teschen, Wolfgang Pohle, Keith Patrick O'Brien, Gustav Meinertz, Carlos von Bourbon-Sizilien, John Farrow, Alfred zu Salm-Reifferscheidt-Dyck, Heinrich Schmittmann, Gottfried Wolff, Herbert Muller-Hartburg, Kurt Hengl. Auszug: Konrad Hermann Joseph Adenauer (* 5. Januar 1876 in Koln; 19. April 1967 in Rhondorf, Stadtteil von Bad Honnef; eigentlich Conrad Hermann Joseph Adenauer) war von 1949 bis 1963 erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland sowie von 1951 bis 1955 zugleich Bundesminister des Auswartigen. Konrad Adenauer, 1952Der studierte Jurist hatte bereits im Kaiserreich und in der Weimarer Republik eine vielbeachtete politische Karriere absolviert. Das Mitglied der katholischen Zentrumspartei gehorte dem Preussischen Herrenhaus an, war Oberburgermeister von Koln und verteidigte als Prasident des Preussischen Staatsrats energisch die Interessen des Rheinlandes, dem er zeitlebens eng verbunden blieb. Im Nationalsozialismus wurde er seiner Amter enthoben und war zeitweise inhaftiert. Adenauer gehorte zu den Begrundern der CDU, deren Parteichef er von der Grundung bis 1966 war. Als Vorsitzender des Parlamentarischen Rates wie als erster Bundeskanzler und Aussenminister der Bundesrepublik Deutschland pragte er eine ganze Ara. Der zum Amtsantritt 73-jahrige setzte Bonn als Bundeshauptstadt durch, stand fur eine Politik der Westbindung und der Europaischen Einigung und eine aktive, auch militarische Rolle der Bundesrepublik in der NATO. Adenauer stand wirtschaftspolitisch fur das System der Sozialen Marktwirtschaft. Er verfolgte einen antikommunistischen Kurs im Inland wie gegenuber der Sowjetunion und