Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 31. Kapitel: Person des Judentums (Mannheim), Judische Gemeinde Mannheim, Ferdinand Eberstadt, Julius Moses, Judischer Friedhof, Wolf Ladenburg, Hauptsynagoge, Carl Ladenburg, Elias Hayum Mayer, Gottschalk Mayer, Bernhard Kahn, Lemle-Moses-Klaussynagoge, Hermann Levy, Lemle Moses Reinganum, Herschelbad, Elias Mayer, Seligmann Ladenburg, Max Silberstein, Bankhaus Ladenburg, Franz Mayer, Moses Prager, Bertha Hirsch, Emil Ladenburg, Wilhelm Lindeck, Judischer Friedhof Feudenheim, Pauline Maier, Karl Heinsheimer, Bernhard Herschel, Alice Bensheimer, Nathan Stein, Neue Badische Landeszeitung. Auszug: Die Judische Gemeinde Mannheim ist eine judische Gemeinde, die seit der Mitte des 17. Jahrhunderts in Mannheim (Baden-Wurttemberg) existiert. In Mannheim wurden erstmals im Jahr 1652 funf judische Familien aus Pfeddersheim in der Stadt aufgenommen, um 1660 schon die erste Synagoge gebaut. Diese erste Ansiedlung wird in Artikel 10 der ersten Mannheimer Judenkonzession vom 1. September 1660 ausdrucklich erwahnt, die von Kurfurst Karl I. Ludwig fur die deutschen Juden erlassen wurde und die in einem 13 Punkte umfassenden Programm die Rechte und Pflichten der bereits ansassigen und noch zuziehenden deutschen Juden regelte, indem sie ihnen weitgehende Privilegien einraumte und somit die rechtliche Sonderstellung der Mannheimer Stadtjudenschaft gegenuber der ubrigen Pfalzer Landjudenschaft begrundete. Nur wenige Jahre spater wurde diese Siedlung - wie die ganze Stadt - wahrend des Pfalzischen Erbfolgekrieges im Marz 1689 von den Franzosen zerstort. Die Einwohner flohen und die Neubesiedlung begann erst etwa zehn Jahre spater um 1700, als auch bereits wieder eine neue Synagoge eingeweiht werden konnte. Die Erforschung der Herkunft der zugewanderten Juden gestaltet sich schwierig, da Juden keine einheitlichen Familiennamen trugen und sie ohnehin...